Bürgermeister Thomas Priemer und Rintelns Polizeichef Wilfried Korte haben am vergangenen Mittwoch den direkten Kontakt mit den Anwohnern der Prince-Rupert-School gesucht. Priemer und Korte wollten bei den Besuchen der Anwohner am Wilhelm-Busch-Weg Informationen über das nachbarschaftliche Leben mit den Menschen in der Notunterkunft der Prince-Rupert-School erhalten.
Durchweg alle angetroffenen Anwohner konnten nichts Negatives über die Flüchtlingsunterkunft berichten. Der Betrieb wird zwar aufgrund des verstärkten Parkverkehrs entlang der Straße wahrgenommen, Belästigungen wie beispielsweise Ruhestörungen oder Unrat im öffentlichen oder privatem Umfeld gibt es jedoch nicht. Die angetroffenen Menschen sind freundlich. Durch das eingeschaltete Licht bei Nacht fühlen sich die Anwohner sicher.
Es gab zwar anfangs nach der Nachricht zur Einrichtung als Notunterkunft Vorbehalte gegen die Flüchtlingsunterkunft, diese sind aber weitestgehend ausgeräumt. Der Parkverkehr nerve zwar hin und wieder einmal, es wurde aber auch festgestellt, dass mittlerweile sehr viele Fahrzeuge der Mitarbeiter auf dem Gelände der Prince-Rupert-School parken. Durch die Bekanntgabe von Telefonnummern kann schnell mit der Prince Rupert-School Kontakt aufgenommen werden, wenn Fragen bestehen. Den Anwohnern fiel allerdings auf, dass sich sehr viele Flüchtlinge mit ihren Koffern Richtung Bahnhof begeben würden.
Für Bürgermeister Priemer und Polizeichef Korte besteht aufgrund der Besuche Anlass, die seinerzeit vorhandenen Bedenken weitestgehend ausgeräumt zu wissen. Beide haben sich vorgenommen, auch zukünftig die Anwohner zu besuchen.
Für Mitte Dezember ist eine weitere Bürgerversammlung in den Räumen der Steuerakademie vorgesehen. Einladungen dazu werden Ende November verschickt. (pr)