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Ehrenamtliche stellen Schutzzäune für wandernde Amphibien auf

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Der Parkplatz an der Zufahrt zum Waldkater füllt sich an diesem Samstagmorgen. Am Waldrand stehen Spaten und Eimer parat. Bei gutem Amphibienwetter haben sich zahlreiche ehrenamtliche des NABU und der NAJU eingefunden, um an etablierter Stelle den Amphibienschutzzaun entlang der Zuwegung zum Waldkater aufzustellen.

Nachdem das Zaunmaterial auf einer Länge von rund 200 Metern ausgerollt worden ist, wird dieser mit Heringen aufrecht im Boden verankert, anschließend der Zaun mit Erde am Boden abgedichtet. „Die wanderfreudigen Amphibien suchen sich ihren Weg und würden unter dem Zaun hindurchschlüpfen“, erläutert Kathy Büscher. „Wichtig ist außerdem, die Eimer ebenerdig direkt am Zaun einzubuddeln, damit die Tiere auch in die Eimer fallen“, ergänzt sie. Mit vielen helfenden Händen konnte der Schutzzaun schnell installiert werden. Im Anschluss daran erfolgte das Aufstellen des Schutzzaunes in Möllenbeck, wo es galt, mit viel Muskelkraft und Schweiß die Fangzäune auf einem halben Kilometer Länge vom Kieswerk bis kurz vor Möllenbeck zu errichten. „Die Erde, die wir benötigen, um den Zaun durchschlupfsicher zu machen, ist stark verwachsen“, erläutert Büscher. Nach dem Eingraben der Eimer werden diese zu guter Letzt mit Stock und Laub gefüllt, die Deckung für die Amphibien und eine Klettermöglichkeit für Käfer bieten.

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Auch am Kieswerk waren die Ehrenamtlichen des NABU fleißig mit dem Aufstellen der Amphibienzäune beschäftigt. (Foto: NABU)

An der Arensburg haben es da die Rintelner Naturschützer dank der vor Jahren fest installierten Leitplanke deutlich leichter, wo zu Saisonauftakt nur die Deckel der Eimer geöffnet werden müssen. Doch die alljährliche Arbeit lohnt sich und motiviert die fleißigen Helfer. Nach ein paar Tagen konnten bereits zahlreiche Kröten und Molche dank engagierter Sammler sicher zum Laichgewässer gebracht werden.

NABU bittet Verkehrsteilnehmer um Rücksichtnahme

Büscher bittet die Bevölkerung um Rücksichtnahme auf die Ehrenamtlichen: „Unsere aktiven Helferinnen und Helfer sammeln in den Morgen- und Vormittagsstunden die Zäune ab und müssen bei ihrer Tätigkeit die stark befahrenen Straßen überqueren.“ In diesem Jahr sorgt der Landkreis Schaumburg mit dem Aufstellen von Hinweisschildern in Möllenbeck und an der Arensburg für zusätzliche Sicherheit, um daran zu erinnern, dass zum Schutz der Ehrenamtlichen die Geschwindigkeit angepasst werden sollte. (pr)

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