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Eine Woche mit der D-Mark bezahlt: Rintelns Einzelhandel sagt "Daumen hoch"

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Die D-Mark versteckt sich noch immer reichlich in den Haushalten der Region. Dieses Resümee zogen die teilnehmenden Geschäfte des Rintelner Einzelhandels sowie der Stadtmarketingverein Pro Rinteln e.V. nach dem Ende der D-Mark-Aktion vom 16.-21. März diesen Jahres.

Schnell hatte sich die Möglichkeit, mit den Souvenirs und Erinnerungsscheinen (und Münzen) aus der Ära vor der Euro-Einführung, in Rinteln einzukaufen, herumgesprochen. Auch aus den umliegenden Städten kamen Menschen in die Stadt, um mit der „guten alten Währung“ zu shoppen.

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„Die Kunden erzählten uns von Geldscheinen, die sie in Besteckkoffern gefunden hatten“, so Jens Maack vom Fachgeschäft „Betten Maack“.

„Manch ein Kunde stand sogar ein paar Tage verfrüht im Geschäft und wollte mit D-Mark bezahlen“, erfahren wir von mehreren befragten Rintelner Geschäftsleuten. Nach der anfänglichen Gewöhnungsphase lief das „alternative Bezahlen“ wie geschmiert. An den Kassen wurde eifrig umgerechnet, knifflig schien es bisweilen, wenn Teilbeträge in D-Mark beglichen werden sollten. Aber getreu dem Motto“Übung macht den Meister“ flutschte die Umrechnung nach einiger Zeit wie geschmiert.

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Bei so einem modischen Fächer hätte auch Karl Lagerfeld seine Freude: Claudia Döpke von „Schuh Peters“ mit bunten D-Mark-Scheinen.

In den sechs Tagen „Währungsreform“ erinnert sich manch einer an die eine oder andere Anekdote. So bezahlte ein Kunde bei „Photo Struck“ seinen Einkauf mit einer Keksdose voller Zehn-Pfennig-Stücke. „Wir haben 400 Münzen gezählt und Stapel errichtet, was das Zeug hält“ schmunzelt Inhaber Markus Struck. Auch Jens Maack von „Betten Maack“ in der Weserstraße weiß von 500-DM-Scheinen zu berichten, die Kunden aus der Geldbörse fischten: „Die sind teilweise jahrelang in Besteckkoffern vergraben gewesen, ehe die Kunden sich damit etwas Schönes gegönnt haben.“ Manch ein Großvater trennte sich von seiner Münzsammlung, manch Keksdose wurde auf den Ladentheken in Rinteln ausgekippt um die alte Währung in etwas Begreifbares zu verwandeln.

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Auch bei Unikum Geschenkideen und bei „Fein & köstlich“ wurde gerne mit der D-Mark bezahlt.

Eine Kundin, die wir in der Klosterstraße ansprachen, meinte uns gegenüber: „Die Scheine lagen jahrelang im Fotoalbum und hatten sowieso keinen ´realen´ Wert mehr für mich. Jetzt habe ich mir davon ein paar schöne Schuhe gekauft und freue mich darüber!“ Auch Stadtmanagerin Simone Niebuhr zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Aktionswoche und der Akzeptanz, auch aus den umliegenden Städten. Eine Neuauflage der D-Mark-Aktion ist also nicht ausgeschlossen.

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