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Eintrag ins Goldene Buch: Finanzminister Peter-Jürgen Schneider zu Besuch in Rinteln

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Der Niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider hat der Weserstadt Rinteln am Mittwoch einen Besuch abgestattet. Zunächst verschaffte er sich einen Eindruck von der Steuerakademie im Wilhelm-Busch-Weg, wo drei neue Hörsäle entstehen, um den Ansturm an Nachwuchskräften in der niedersächsischen Finanzverwaltung bewältigen zu können. „Wir haben die Einstellungszahlen verdoppelt. Bis 2022 verabschieden wir uns von rund einem Drittel der Belegschaft“, sagte Schneider.

Das muss man wieder ausgleichen, also wird investiert und ausgebildet. Das Investitionsvolumen beträgt 1,5 Millionen Euro und beinhaltet den Umbau einer ehemaligen Großküche, um die Platzfrage optimal zu lösen. 480 junge Menschen besuchen die Steuerakademie unter der Leitung von Karsten Pilz. „Leider nur von Montag bis Freitag“, ergänzte Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer bei einem Gespräch im Rathaus, „darum haben wir jetzt zunächst einmal eine Expertise von Professor Zobeltitz von der Hochschule Weserbergland angefordert um uns mit dem Thema zu beschäftigen, wie man junge Leute in Rinteln halten kann.“

Der Niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Rinteln ein.

„Womit beschäftigt sich eigentlich die Kommunalpolitik in Rinteln?“, wollte Finanzminister Schneider wissen. Priemer gab Antworten und berichtete von der Errichtung einer privaten Hochschule ab dem 1.10. (wir berichteten), der Übernahme des Hallenbads vom Landkreis, seiner Sanierung im kommenden Jahr und dem im Gegenzug bevorstehenden Neubau der IGS am Schulzentrum, machte aber auch vor dem demografischen Wandel nicht halt: „Uns laufen zu viele junge Menschen davon, das  ist das größte Problem.“ Daher auch die Hochschule als ein Faktor, um wieder mehr Attraktivität zu schaffen. „Wir wollen die Lage stärker durch die Brille der Jugendlichen sehen“, versprach Priemer und kündigte an, auch die Sorgen und Nöte nicht aus dem Blick zu verlieren, die nicht im Gesetzbuch stünden. Auch die Nachnutzung des Kollegienplatzes, so erklärte Priemer dem Finanzminister, sei ein Thema mit dem man sich in naher Zukunft intensiv auseinandersetzen wolle: „Im Mai findet dazu eine Auftaktveranstaltung statt, bei der wir die Bürger mitnehmen.“

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Von links: Bürgermeister Thomas Priemer, Museumsleiter Dr. Stefan Meyer, Finanzminister Peter-Jürgen Schneider bei der Stadtführung.

Finanzminister Schneider, sonst eher Klagen von klammen Stadtoberhäuptern gewohnt, nahm es interessiert zur Kenntnis und trug sich als einer von zahlreichen prominenten Gästen ins Goldene Buch der Stadt Rinteln ein. In dem großen Band, anlässlich der 750-Jahrfeier am 9. Juli 1989 von Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Hoppe gestiftet, stehen bereits jede Menge Einträge von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Möllenbeck bis zur Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt.

Museumsleiter Dr. Stefan Meyer erklärt die Sonnenuhr am Prinzenhof der Sparkasse Schaumburg. Bei der Uhr handelt es sich um einen sogenannten „Vielflächner“ mit mehreren Zeitskalen.

Es folgte eine Stadtführung mit Museumsleiter Dr. Stefan Meyer, bei dem es neben einem Ausflug zum Prinzenhof der Sparkasse, durch die Altstadtgassen und Straßen auch hoch hinaus ging: Das Finale fand auf dem Turm der St. Nikolai-Kirche statt, wo der Minister bei klarer Sicht und frischer Brise einen Rundumblick auf Rinteln und die Umgebung genießen konnte. Und da frische Luft und Treppensteigen hungrig machten, endete der hohe Besuch beim Mittagessen im Stadtkater. „Das Goldene Buch wird übrigens nicht kalt“, erklärte Bürgermeister Thomas Priemer mit einem Schmunzeln, „schon morgen kommt der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil zu Besuch nach Rinteln. Um im Mai begrüßen wir den Generalkonsul der USA bei uns.“

Blick über Rinteln: Finanzminister Peter-Jürgen Schneider, Dr. Stefan Meyer und Thomas Priemer (von rechts)
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