Heute morgen, kurz nach 8:00 Uhr, ging bei der Feuerwehr Rinteln ein Gefahrgutalarm aus der Firma Stüken ein.
Sofort wurde die für Gefahrgutfälle vorgesehene Rettungskette in Gang gesetzt, die Gefahrgutkomponente der Feuerwehr Rinteln wurde alarmiert, ebenso die enstprechende Einheit des Landkreises Schaumburg, die Feuerwehren Exten, Möllenbeck und Steinbergen.
Polizei und Rettungswagen fanden sich ebenfalls vor Ort ein.
Eine Chemikalie mit dem Namen Nickelsulfat war der Auslöser für den Einsatz. Aus einem Container, der 1.000 Liter fasst, waren ersten Angaben zufolge rund 20 Liter ausgetreten, wie Stüken-Geschäftsführer Dr.-Ing. Uwe Krismann auf Anfrage erklärte. Die Chemikalie wurde von Spezialkräften der Feuerwehr aufgenommen und der Behälter an seinen bestimmungsgemäßen Ort, in die Galvanik-Abteilung, gebracht.
Drei Personen wurden vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus Rinteln gebracht. Über etwaige Verletzungen ist derzeit noch nichts bekannt. Krismann erleichtert: „Wir können sagen, dass sich die Rettungskette bewährt und als funktionierend erwiesen hat.“