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Kolosse unter Kontrolle: Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrleute

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Das eigene Leben für andere zu riskieren um sie aus Notlagen zu befreien, ist für Mitglieder der Feuerwehren selbstverständlich. Bei jedem Einsatz kann es zu gefährlichen Situationen kommen, in denen die Einsatzkräfte stets einen kühlen Kopf bewahren müssen. Doch nicht nur an der Einsatzstelle lauern Gefahren. Auch auf der Anfahrt darf die Gefahr nie unterschätzt werden. Das Fahren unter Zeitdruck, der Lärm durch das Martinshorn und die Ablenkung durch Funkverkehr sind nur wenige von vielen Punkten, die der Fahrer eines Feuerwehrfahrzeugs immer beachten muss. Schließlich wiegt solch ein Einsatzfahrzeug nicht selten weit mehr als zehn Tonnen und birgt allein aufgrund seiner Größe schon ein erhöhtes Unfallrisiko.

Umso wichtiger ist es, dass die Fahrer der Feuerwehr genau wissen was sie tun und ihre Fahrzeuge kennen um sich selbst, die Mannschaft und alle anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Daher nahmen jetzt acht Fahrer der Feuerwehr Samtgemeinde Eilsen an einem speziellen Fahrertraining für Rettungskräfte im ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen teil.

Unter dem Motto „Gefahr erkennen, vermeiden und bewältigen“ begann das Training bereits am frühen Vormittag. Nach einer ausführlichen Einweisung führte der Fahrtrainer Holger Borkenhagen die Feuerwehrmänner mitsamt der eigenen Einsatzfahrzeuge aufs Trainingsgelände. Gefahren wurde mit den feuerwehreigenen Einsatzfahrzeugen. Ziel der ersten Übung, einer Slalomfahrt, war es, die Reaktion der Fahrzeuge besser kennenzulernen und Sitzposition, Blickführung und Lenkradhaltung zu optimieren. Doch auch wenn es Recht ruhig begonnen hatte ging es dann schnell ins Eingemachte.

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Nach vielen nützlichen Tipps führten die weiteren Übungen des Tages zu einigen „Aha-Effekten“ unter den Fahrern. Unter anderem Gefahrenbremsungen und Ausweichmanöver aus bis zu 70 km/h mit einem schweren LKW verlangen dem Fahrer einiges an Überwindungskraft ab. Die stets professionellen Anleitungen vom Fahrtrainer gaben jedoch stets Sicherheit und vermittelten ein immer tiefer werdendes Verständnis der Fahrzeugreaktion über den Grenzbereich hinaus. Selbst bei nasser und extrem glatter Straße immer die Kontrolle zu behalten verlangt viel Konzentration und gelang mit der Unterstützung von Holger Borkenhagen jedem der Teilnehmer.

Ziel war es aber auch zu erkennen, ab wann ein Fahrzeug nicht mehr zu kontrollieren ist. Daher wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie man solche Situation bereits im Voraus vermeiden kann. Besonders in den zwischendurch stattfindenden Theorieeinheiten wurde dies sehr anschaulich vermittelt. Am Ende des Tages konnten alle Teilnehmer ein durchweg positives Feedback geben und mit viel neuen und wertvollen Erfahrungen das Training beenden. Ein solch professionelles Fahrsicherheitstraining ist für jeden Verkehrsteilnehmer egal ob jung oder alt, erfahren oder Anfänger sehr empfehlenswert. Natürlich ist es immer besser, wenn es gar nicht erst zu Einsätzen oder Unfällen kommt. Aber es ist gut zu wissen, dass die Feuerwehr im Einsatzfall stets geschult und sicher unterwegs ist.

 

(Text & Fotos: Feuerwehr Samtgemeinde Eilsen)

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