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Ölverschmutzung auf dem Mittellandkanal ruft Feuerwehr auf den Plan

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Auch der zweite Tag der Karwoche sollte für die Einsatzkräfte der Bückeburger Feuerwehr nicht ohne Einsatz bleiben. Gegen 16:30 Uhr bemerkten Spaziergänger einen Ölfilm auf dem Mittellandkanal in Höhe der Brücke Meinser Straße.

Sie informierten umgehend Feuerwehr und Polizei, welche zur Einsatzstelle ausrückten. Neben der zuständigen Stützpunktfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum, wurden auch die Ortsfeuerwehr Evesen mit dem Rettungsbot sowie die Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg-Stadt alarmiert. Insgesamt kamen 35 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen zum Einsatz. Als Dirk Dehne, Ortsbrandmeister Meinsen-Warber-Achum, an der Einsatzstelle ankam, stellte er auf mehreren Hundert Metern eine massive Ölverschmutzung fest. „Die Wasseroberfläche schimmerte bunt in allen Farben“ berichtet Dehne.

Mit dem Rettungsboot Evesen wurde die Ausbreitung des Ölfims auf dem Kanal erkundet. (Foto: Moritz Gumin, Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

Zusätzlich zur Polizei Bückeburg kamen auch die Wasserschutzpolizei, Vertreter des Wasser- und Schifftfahrtsamtes sowie der Unteren Wasserbehörde an die Einsatzstelle, um das Vorgehen mit Einsatzleiter Dehne abzustimmen. Auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Oliver Liese war vor Ort. Unterdessen wurde an der Trailerstelle im Rusbender Hafen durch die Kräfte der Feuerwehr Evesen das im vergangenen Jahr ausgelieferte Rettungsboot zu Wasser gelassen. Hiermit wurde zunächst der Bereich abgefahren und die Ausbreitung kontrolliert und eine Quelle des Öls gesucht. Die Suche verlief allerdings ergebnislos.

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Einsatzkräfte verladen im Hafen Rusbend Ölschlängel auf das Boot um die Ölverschmutzung zu bekämpfen. Zusätzliches Material kam von der Feuerwehr Obernkirchen und vom Landkreis. (Foto: Moritz Gumin, Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

Der Einsatzleitwagen bezog unterdessen Position am Nordufer des Mittellandkanals und stellte die Kommunikation unter den Einsatzkräften sicher.
Um den Ölfilm aufzunehmen wurde entschieden mit saugfähigen Ölschlängeln, welche schwimmfähig sind, vorzugehen. Diese wurden vom Rettungsboot in sehr langsamer Fahrt über den Ölfilm gezogen. Dabei wurde das Öl aufgesaugt. Da unklar war, ob die in Bückeburg vorgehaltenen Einsatzmittel ausreichen, wurden weitere Ölschlängel angefordert. Die Freiwillige Feuerwehr Obernkirchen brachte weitere Ölschlängel mit einem Fahrzeug zur Einsatzstelle.

In langsamer Fahrt zog das Rettungsboot Ölschlängel über die verunreinigte Wasseroberfläche. Die Saugfähigen Ölschlängel nahmen dabei das Öl auf. (Foto: Steffen Titze, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg)

Zusätzliches Material zur Ölschadensbekämpfung auf Gewässern wurde außerdem vom Bereitschaftsdienst der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises in Stadthagen mit einem Gerätewagen zur Einsatzstelle gebracht. 
Unterdessen wurde in der Einsatzleitung gesammelt, wo bei Bedarf noch zusätzliche Ausrüstung angefordert werden hätte können.
Während diese Maßnahmen liefen, fuhr das Rettungsboot immer wieder mit den Ölschlängeln Auf- und Ab, um das Öl aufzunehmen. Hierbei zeigte sich wie wichtig, die erst vor kurzem durchgeführte Ersatzbeschaffung des Rettungsbootes war. Ohne dieses Gefährt wäre der Einsatz nicht so leicht zu bewältigen gewesen. Gegen 20:00 Uhr zeigten die Maßnahmen Wirkung. Die Einsatzleitung entschied in Absprache mit den verantwortlichen Behörden die Einsatzmaßnahmen einzustellen. Mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz nach rund 4,5 Stunden, gegen 21:00 Uhr, beendet.

(Quelle: Steffen Titze, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg)


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