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Offizielle Einweihung des Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Hohenrode“

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Kalt und windig ist es an der bald ehemaligen Kiesabbaustätte in Hohenrode, die bereits seit November 2014 den Status als Naturschutzgebiet (NSG) besitzt, nachdem der Kreistag die Ausweisung beschlossen hatte.

Nun wurde die NSG-Ausweisung des 115 Hektar großen Geländes, das der NABU Niedersachsen von AHE Schaumburger Weserkies erworben hat, mit Hinweisschildern auch in der Landschaft sichtbar gemacht.

Man konnte sich trotz des unwirtlichen Wetters keinen besseren Tag aussuchen: Am Tag des Artenschutzes machten sich die an der NSG-Ausweisung maßgeblich beteiligten Akteure daran, das Naturschutzgebiet mit dem gemeinsamen Aufrichten des NSG-Hinweisschildes symbolisch einzuweihen.

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Noch ist es nicht montiert: Nabu und Vertreter aus Politik/Wirtschaft halten das neue Schild in den Händen.

Neben dem Schaumburger Landrat Jörg Farr, dem Rintelner Bürgermeister Thomas Priemer, den Vertretern des Ortsrates Hohenrode und des NABU Rinteln sowie Sascha Wagener, Geschäftsführer von AHE Schaumburger Weserkies war auch der Rintelner Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz zugegen, dem die NSG-Ausweisung besonders am Herzen lag: „Es freut mich, dass nun der letzte Schritt zum Naturschutzgebiet vollzogen werden konnte, bis dorthin war es ein langer Weg und ein Haufen Arbeit“, erinnert er sich.

Seit den 1990er Jahren wurde in Hohenrode Kies abgebaut und Buchholz sei sich sicher gewesen, dass hier Naturschutz und Naherholung Hand in Hand gehen können. „Mit der Brut der Flussseeschwalben konnte der NABU einen ersten großen Meilenstein beim Artenschutz erreichen, da dies die erste Brut nach mehr als 100 Jahren an der Oberweser ist“, ergänzt Farr.
Und auch für Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, ist dieser Tag von besonderer Bedeutung: „Dank der vorbildlichen Renaturierungsmaßnahmen durch AHE Schaumburger Weserkies ist die Auenlandschaft Hohenrode bereits jetzt von großer Bedeutung für den Artenschutz und ein wertvoller Lebensraum für Eisvogel, Uferschwalbe & Co. geworden. Und auch die Ruhe und Ungestörtheit der sensiblen Bereiche ist dabei von Bedeutung: Nicht ohne Grund werden die Seen seit zwei Jahren von einem Seeadlerpaar zur Nahrungssuche genutzt“, ist sich Dr. Büscher sicher.

Man habe einem Naturkleinod mit der NSG-Ausweisung den letzten Schliff gegeben, so dass auf den ausgewiesenen Wegen auch ein attraktives Naturerleben in Zukunft möglich sei.

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Mit ein paar Hammerschlägen brachte Bürgermeister Thomas Priemer die Holzklötze in Position. (Foto: privat)
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