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Ortsrat Steinbergen: Neues in Sachen Straßenbeleuchtung, Grundschule und Baustelle

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Wahl zum Ortsbürgermeister.

In der konstituierenden Ortsratssitzung ist Steinbergens bisheriger Ortsbürgermeister Heiner Bartling (SPD) wiedergewählt worden. Zum Stellvertreter wurde Markus Witt (ebenfalls SPD) gewählt. Witt übernimmt ebenfalls das Amt des Verwaltungsstellenleiters für den Ortsteil Steinbergen.

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Die Ortsratsmitglieder wählten Heiner Bartling zum Ortsbürgermeister von Steinbergen.

Straßenbeleuchtung

Insgesamt 144 Steinberger Bürger stimmten darüber ab, ob die Straßenbeleuchtung im Ort nachts eingeschaltet bleiben soll. 77 stimmten über das Internet ab, 67 vor Ort. Die Mehrheit von 125 Bürgern sprach sich für eine durchgehende Straßenbeleuchtung aus. Damit bleibt das Licht in Steinbergen in den Abend- und Nachtstunden eingeschaltet.

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Grundschule Steinbergen

Im Februar 2017 wird es eine gesonderte Ortsratssitzung zum Thema „Beschulung der Kinder an der Grundschule Steinbergen“ geben. Bis dahin soll die Stadt als Schulträger eine Befragung unter den Eltern durchführen, inwiefern eine definitive Bereitschaft zur Rückführung der Klassen 2 bis 4 oder Neueinschulung am Standort Steinbergen besteht. Diese Befragung soll nach dem Willen des Ortsrates nicht über die Schulleitung oder in Zusammenarbeit mit selbiger erfolgen, sondern direkt von Seiten der Stadt erfolgen. Die 171 Schüler werden derzeit in den Jahrgängen 1 bis 3 zweizügig und im Jahrgang 4 dreizügig in Deckbergen beschult. Um die Außenstelle in Steinbergen aufrecht zu erhalten, müssten laut den Ausführungen der Stadtverwaltung dort mindestens zwei Klassen beschult werden. Zum Schuljahr 2017/18 wäre das möglich, sofern Kombiklassen in den Klassen 1/2 und 3/4 gebildet würden. Diese Kombiklassenbildung wäre laut der Stadt aufgrund der derzeitigen Entwicklung der Schülerzahlen bis 2020 nötig. Da die Ganztagsbetreuung auch zukünftig nur in Deckbergen angeboten wird, müssten die Kinder nach dem Unterricht aus Steinbergen nach Deckbergen gefahren werden. Die Stadtverwaltung weist in der Ratsvorlage weiter darauf hin, dass sich die Anzahl der Vollzeitlehrer auf 6 für beide Schulstandorte verringern würde, da insgesamt nur noch sechs Klassen vorhanden wären. Die Grundschule Deckbergen-Steinbergen würde aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen einzügig. Nach derzeitigem Stand der Dinge werden im Einzugsbereich der Grundschule Steinbergen zum Schuljahr 2017/18 13 Schüler eingeschult. Die tatsächliche Schülerzahl ist erst nach den Schuleingangsuntersuchungen im Mai 2017 bekannt. Bis zum Jahr 2022 bewegen sich die Schülerzahlen laut Stadtverwaltung jährlich zwischen 11 und 16 Schülern für die erste Klasse.

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Bauarbeiten an der Steinberger Kreuzung

Am 8. Dezember findet eine Ratssitzung in Rinteln statt. Darin wird der Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Markus Brockmann, über den Ablauf der Großbaustelle „Steinberger Kreuzung“ informieren (wir berichteten bereits). Weitere Informationsveranstaltungen sind geplant, derzeit wird noch geprüft ob es mehrere einzelne Versammlungen in den betroffenen Ortsteilen geben wird oder einen zusammengefassten Termin für alle. Sorgen macht dem Ortsrat der Gedanke, der Verkehr könnte sich Schleichwege durchs Dorf suchen um die überlasteten Bundesstraßen zu umfahren. Ein 40-Tonner im Wohngebiet wäre wohl für alle eine Horrorvorstellung. Beeinträchtigungen im Schulbusverkehr sind zu befürchten, ebenso Einschränkungen für Pendler. Eine Neubeschilderung, bei der das Befahren der Nebenstraßen nur für „Anlieger“ erlaubt ist, wäre mit Vorsicht zu genießen. In diesem Fall dürften sich nämlich auch die Steinberger selbst nicht mehr frei im Nebenstraßennetz bewegen, es sei denn, es bestünde dafür ein konkretes Anliegen. Auch die geplante Bauweise stößt den Ortsratsmitgliedern sauer auf. Statt Asphalt soll nämlich Beton zum Einsatz kommen. Der sei haltbarer, dafür dauern die Bauarbeiten auch länger. Doch auch die Lärmbelästigung nimmt auf Betonoberflächen zu. Ein Raunen ging durch den Ortsrat: „Anderswo baut man Flüsterasphalt ein, wir bekommen Beton.“ Hier besteht offensichtlich noch reichlich Gesprächsbedarf. Die Ratssitzung am 8. Dezember wird daher sicher nicht nur von Steinberger Bürgern mit Spannung erwartet.

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