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Rintelner Grüne zur Nachnutzung des Kollegienplatzes: Nahversorger kontraproduktiv

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Die neugewählte Fraktion der Grünen im Stadtrat hat in ihrer konstituierenden Sitzung Christoph Ochs zum Fraktionsvorsitzenden bestätigt und Uta Fahrenkamp als stellvertretende Fraktionsvorsitzende neu gewählt. Bei der vorausgegangenen Wahlauswertung zeigten sich alle Fraktionsmitglieder mehr als zufrieden. „Wir haben nach dem grandiosen Wahlergebnis vor fünf Jahren sogar noch an Stimmen dazu gewonnen, das ist großartig!“ zieht Ochs Bilanz.

Neben der Wahl und dem Rückblick stand aber auch ein Ausblick auf eine der größten Baustellen der kommenden Wahlperiode, die anstehende Umgestaltung des Kollegienplatzes, auf der Tagesordnung.

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Eine große städtebauliche Maßnahme steht bevor: Die Umgestaltung des Kollegienplatzes (Symbolfoto).

Supermarkt am Kollegienplatz könnte für zahlreiche Geschäfte das Aus bedeuten

„Wir wünschen uns für die Überplanung einen städtebaulichen Wettbewerb und wollen das Areal nicht einfach einem Investor überlassen“, so Ochs. Dabei soll nach dem Willen der Grünen auf einen respektvollen Umgang in Hinblick auf die vorhandenen Denkmäler geachtet werden. Gerade im Hinblick auf diesen respektvollen Umgang ist nach Ansicht der Grünen ein Nahversorger auf dem Gelände nicht sinnvoll. Aber auch für die bestehenden Geschäfte in der Innenstadt beurteilen die Grünen einen Supermarkt als kontraproduktiv. So befürchten sie durch die entstehende Konkurrenz mittelfristig die Schließung diverser Geschäfte wie beispielsweise des WEZ, des Bioladens, des Schreibwarengeschäftes König, des Edekas Hoppe (in der Brennerstraße, Anm. d. Red.) und weisen auf die bereits jetzt bestehenden Leerstände in der Fußgängerzone hin.

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Die Grünen befürchten, dass ein neuer Supermarkt am Kollegienplatz die Schließung weiterer Innenstadtgeschäfte zur Folge haben könnte und weisen auf die bereits bestehenden Leerstände in der Fußgängerzone hin. (Symbolfoto: Archiv)

Grundsätzlich, so heißt es von Seiten der Grünen, halte man das Areal als hervorragend geeignet für die Schaffung von innenstadtnaher Wohnbebauung. Hierbei solle unbedingt die bereits jetzt teilweise vorhandene Höhennutzung ausgenutzt werden. Hier erachten sie es als wichtig, dass sich auch die GVS beteiligt und bezahlbaren Wohnraum für junge Familien und Senioren schafft. Unter diesem Gesichtspunkt wird als absolut notwendig erachtet, dass vor Ort eine Kinderbetreuung (Kita und KiGa) erhalten bleibt oder gegebenenfalls sogar um ein bis zwei Gruppen erweitert wird.

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Bevor die Grünen einem Abriss von irgendeinem der Gebäude zustimmen werden, erwarten sie, dass der bauliche Zustand von einem unabhängigen Bausachverständigen festgestellt wird, auf den sich der Rat zuvor geeinigt hat. „Egal welche Gebäude dann einem Abriss zum Opfer fallen, ist uns wichtig, dass die Verwaltung in der Nähe des Alten Rathauses bleibt“ so Ochs und führt abschließend aus, dass dann gegebenenfalls zu überprüfen sei, ob die Verwaltung in das jetzige Gebäude der Hildburgschule unter einem (Teil-)Erhalt des neuen Anbaus ziehen kann.

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