Online Nachrichten für Rinteln und die Umgebung.
Anzeige

Schloss Arensburg: Tierischer Einsatz für Supernasen auf vier Beinen

Anzeige
Anzeige

Nach dem Brand eines Nebengebäudes auf Schloss Arensburg haben jetzt Ermittler der Polizei zusammen mit Brandmittelspürhunden des Landeskriminalamtes (LKA) in den verkohlten Trümmern nach Spuren zur Aufklärung des Hergangs gesucht. Die Polizei schloss eine natürliche Brandursache frühzeitig aus und hat am Brandtag, wie bereits berichtet, vier tatverdächtige Personen im Alter von 15 bis 20 Jahren in der Nähe der Arensburg aufgegriffen und vernommen. Sie stammen aus dem Bereich Porta Westfalica/Minden.

Hundeführer Ulf Meurer bereitet „Jola“ auf den Einsatz in der Brandruine vor.

Wie Staatsanwalt Nils-Holger Dreißig von der Staatsanwaltschaft Bückeburg mitteilte, haben drei von ihnen bereits eine Aussage gemacht, die vierte Person hat bisher keine Angaben zum Hergang getätigt. Dabei geht es auch um die Frage, ob die Jugendlichen und Heranwachsenden das Feuer fahrlässig oder vorsätzlich verursacht haben.

Anzeige
Ein winzig kleiner Tropfen eines Brandbeschleunigers auf einem Knebel reicht aus, um „Jola“ anschlagen zu lassen.

Die fünf Brandmittelspürhunde (Deutsche Schäferhunde, belgische Malinois und Mischlinge) erhielten jeweils einen winzig kleinen Tröpfchen eines Brandbeschleunigers auf ein Tuch geträufelt, um sich auf ihre Aufgabe einstellen zu können. Dann gingen sie, begleitet von ihren Hundeführern, ihrer Aufgabe nach. Jeder Hund befand sich nur kurz im Einsatz und wurde nach einigen Minuten „Schnüffelarbeit“ abgelöst. Bemerkenswert: Auch fünf Tage nach dem Brand, nach tagelangem Dauerregen, können die speziell bei der Landeshundeschule in Ahrbergen bei Hildesheim trainierten und geschulten Hunde allerfeinste Spuren von möglichen Brandbeschleunigern, also Benzin, Petroleum oder ähnlichem, aufspüren.

Am frühen Nachmittag gab Staatsanwalt Dreißig das vorläufige Ergebnis bekannt: Die Hunde haben nicht angeschlagen, sind also nicht fündig geworden. Der gleichzeitig vor Ort anwesende Sachverständige des LKA hat seine Arbeit ebenfalls abgeschlossen. Weitere Ergebnisse des Gutachtens sollen Klarheit schaffen. Der Tatort wird jetzt von der Staatsanwaltschaft freigegeben und kann durch den derzeitigen Eigentümer der Arensburg, die Dolphin Trust GmbH mit Sitz in Langenhagen, weiter bearbeitet werden.

Anzeige

Related posts

Cookie Einstellungen

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Mehr über die einzelnen Optionen unter Help.

Eine Option wählen um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert

Hilfe

Hilfe

Um fortzufahren, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Hier finden Sie eine Erklärung der Optionen und deren Bedeutung.

  • Alle Cookies akzeptieren:
    Alle Cookies wie Analytics und Tracking-Cookies, z.B. zur Statistik und Besucherzählung.
  • Nur First-Party Cookies zulassen:
    Nur Cookies dieser Internetseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Keine Cookies, mit Ausnahme der technisch notwendigen.

Sie können weitere Informationen hier nachlesen: Datenschutzerklärung. Impressum

Zurück