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SPD bezieht Stellung zur Idee der gemeinsamen Integrationsbeauftragte für Rinteln und Stadthagen

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Wer kennt nicht den Ausdruck: „Ich kann mich ja nicht teilen“. Stressgeplagte und von Überstunden gebeutelte Arbeitnehmer reagieren bei Arbeitsüberlastung oft mit diesem Gedanken. Zeitungsberichten zufolge steht der Vorschlag im Raum, genau dies mit einer zukünftigen Integrationsbeauftragten zu tun. So kam demnach aus den Reihen der CDU der Vorstoß, eine Integrationsbeauftragten-Stelle zusammen mit Stadthagen zu schaffen. Jeweils 20 Stunden für Rinteln und Stadthagen – die Idee stieß innerhalb der Rintelner Mehrheitsgruppe aus CDU, WGS und FDP auf großes Interesse. Bei der SPD gab man sich skeptisch und gibt jetzt bekannt, nicht für eine „Beauftragte für zwei Städte“ stimmen zu wollen.

Dazu schreibt die SPD-Fraktionsvorsitzende Astrid Teigeler-Tegtmeier in einer Presseerklärung:
„Nach wie vor sehen es die Sozialdemokraten als erforderlich an, eine Integrationsbeauftragte mit einem möglichst hohen Stellenanteil vor Ort in der Stadt Rinteln zu beschäftigen. Die Stadt Rinteln als größte und wirtschaftlich stärkste Stadt im Landkreis hat aufgrund dieser Tatsache die Notwendigkeit, eine eigene Integrationsbeauftragte zu beschäftigen. Nur so kann es gelingen, Flüchtlinge, respektive Migranten, zielgerichtet in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Das ist nur durch eine tägliche und jederzeit erreichbare Integrationsbeauftragte zu leisten. Insbesondere die vielen ehrenamtlichen Helfer haben das in diversen Gesprächen immer wieder verdeutlicht.“

Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer hat auf Nachfrage der SPD-Fraktion bestätigen können, dass der Markt nicht, wie vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Veit Rauch in dem Zeitungsartikel behauptet wurde, „leergefegt sei“. Rund 15 Bewerbungen seien aufgrund der städtischen Ausschreibung für eine Integrationsbeauftragte eingegangen.

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Die Rintelner SPD spricht von einer „zweiten Rolle rückwärts“ von Seiten der Mehrheitsgruppe: „Es drängt sich förmlich der Eindruck auf, dass man froh wäre, den dünnen Halm „zwei Städte, eine Integrationsbeauftragte“ ergreifen zu können. Den Vorstoß von Veit Rauch durch Dr. Gert-Armin Neuhäuser als „geniale Idee“ zu bezeichnen, kann durch die SPD-Ratsfraktion nicht geteilt werden. Er bezieht sich hierbei erneut darauf, dass „der Landkreis und andere kreis-oder landesweit arbeitende Organisationen Ansprechpartner für die meisten Angelegenheiten der Integrationsbeauftragten seien“. Die SPD-Fraktion ist eigentlich davon ausgegangen, diesen Punkt hinreichend diskutiert und als nicht ausreichend klassifiziert zu haben. Auch hier haben die ehrenamtlichen Helfer immer wieder verdeutlicht, dass sie einen direkten Ansprechpartner vor Ort benötigen.“

„Die SPD-Ratsfraktion wird dafür kämpfen, dass es eine Integrationsbeauftragte nur für Rinteln geben wird. Wir haben verstanden, was uns die ehrenamtlichen Helfer sowohl schriftlich, als auch in einigen Gesprächen mündlich übermittelt haben. Bei der Mehrheitsgruppe scheint das noch nicht angekommen zu sein“, schließt Teigeler-Tegtmeier die Presseerklärung.

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