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Termine der Schaumburger Sommerkonzerte 2016

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Ende Mai beginnt wieder die beliebte Reihe der „Schaumburger Sommerkonzerte“. In diesem Jahr finden fünf Konzerte statt, in wöchentlichem Abstand in Apelern, St. Nikolai Rinteln, Hohenrode, Hattendorf und Krückeberg. Veranstalter ist der Ev.-luth. Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg. Bei allen Konzerten ist der Eintritt frei, am Ausgang wird jeweils eine Spende zur Deckung der Kosten erbeten.

Zum Auftakt ist am Sonntag, 29. Mai um 17 Uhr das Ensemble „Musica Antica“ mit Karin Dennhardt (Blockflöten), Monika Herrmann (Barockcello) und Regina Ackmann (Orgel) in der Ev.- luth. Kirche Apelern zu Gast. Die Musikerinnen bringen Werke der Barockzeit von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und anderen zu Gehör.

Das zweite Konzert der Reihe findet ausnahmsweise schon am Sonnabend statt. Am 4. Juni, 17 Uhr, steht Chormusik im Mittelpunkt des Konzertes in der Rintelner St. Nikolai-Kirche. Unter der Leitung von Kirchenkreiskantorin Daniela Brinkmann treten alle Chöre an St. Nikolai auf: die Kinderchorgruppen der Singschule, Jugendchor, Nikolaichor und der Schaumburger Oratorienchor bieten Lieder und Chormusik rund um das Motto „Erd und Himmel sollen singen“ dar. Die stilistische Palette reicht von Klängen des Hochbarock über die Romantik bis hin zu Popmusik und neuen geistlichen Liedern. Besonderer Höhepunkt ist der Auftritt des eigens für dieses Konzert gegründeten Projektchors, der Musik aus dem Film „Wie im Himmel“ präsentiert. Insgesamt wirken mehr als 150 Sängerinnen und Sänger aller Generationen mit. Auch das Publikum ist an vielen Stellen zum Mitsingen eingeladen.

Die historische Orgel in der Kirche von Hohenrode erklingt im Konzert am Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr. Kantorin Oana Maria Bran (Hessisch Oldendorf) bringt zusammen mit der Schlagzeugerin Kazuyo Tsunehiro tänzerische Musik der Barockzeit von Samuel Scheidt, Giralomo Frescobaldi und anderen zu Gehör.

Geboren in Temeswar, Rumänien, studierte Oana Maria Bran Klavier, Orgel und Cembalo an der Musikakdemie Gheorghe Dima in Klausenburg. An der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg nahm sie danach ein Kirchenmusikstudium auf, das sie 2015 mit dem Bachelor an der Hochschule für Musik in Detmold abgeschlossen hat. Zu ihren Lehrern zählten Martin Sander (Orgel), Wolfgang Kogert (Improvisation), Anne Kohler (Chorleitung) und Joachim Harder (Orchesterleitung).
Sie bereicherte ihr Wissen durch Meisterkurse bei renommierten Musikern wie Christoph Bossert, Martin Schmeding, Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Liuwe Tamminga, Guy Bovet, Francoise Langelle und Gerald Hambitzer.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie sowohl durch Deutschland, als auch durch die Schweiz, Niederlande, England, Rumänien und Israel. Seit November 2015 ist Oana Maria Bran Kantorin im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg.

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Kazuyo Tsunehiro wurde 1985 in Ibaraki, Japan geboren. Sie erhielt ihren ersten Schlagzeugunterricht 1998. Nachdem sie zunächst ein Literaturstudium an der Waseda Unsiversität abgeschlossen hat, erhielt sie 2009 ein Leistungsstipendium an der Hochschule für Musik Detmold und studiert seitdem im Fach Schlagzeug bei Peter Prommel. Zurzeit absolviert sie den Studiengang Master of Music im Fach Kammermusik an der HfM Detmold und im Orchesterzentrum Dortmund. Sie spielt regelmäßig in renommierten Orchestern und Kammermusikensembles und ist auch als Solistin zu hören.

Ein außergewöhnliche Besetzung ist im vierten Sommerkonzert am Sonntag, 19. Juni ab 17 Uhr in der St. Eligiuskirche Hattendorf zu erleben: im Ensemble „Die Fagottiere“ musizieren Hans- Peter Kießlich, Cord-Hinrich Flachsbarth, Julia Butte-Wendt und Jörg Wassenberg (Bild, von links) zusammen und präsentieren in ihrem Programm Musik für vier Fagotte. Das Repertoire reicht vom Barock bis in das Swingzeitalter; dabei wollen sie ihr Publikum mit Originalliteratur und Bearbeitungen unterhalten. Hier sind die Grenzen zwischen der sogenannten E- und U-Musik fließend, zumal außer den normalen Fagotten auch ein Kontrafagott zu hören ist. Dadurch ergeben sich, dem Instrumentarium angepasst, durchaus ungewöhnliche, auch gar erheiternde Klangeffekte, die dann aber auch so gewollt sind.

Den Abschluss der diesjährigen Reihe bildet ein Konzert in der Krückeberger Kirche am Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr. Die Sopranistin Christine Rimkus und Ulrich Wedemeier, Laute, bieten einen bunten Reigen von Liebesliedern und Lautenwerken aus der Renaissance und Barockzeit dar. Die klangvolle Reise mit dem Titel „Da cantare et sonare nel lauto“ führt durch Deutschland, Italien, Spanien, England und Frankreich.

Christine Rimkus wurde in Manila auf den Philippinen geboren. Sie absolvierte ihr Violinstudium bei Prof. Oscar C. Yatco und Prof. Jens Ellermann an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Wunstorf liegt ihr weiterer Schwerpunkt im Gesang. Mit dem klassischen Gitarristen Andreas Hagemann hat sie ein festes Duo und tritt als Sopranistin in verschiedenen Kammermusikbesetzungen auf. Die Gesangsausbildung absolvierte sie privat bei verschiedenen renommierten Gesangslehrern. Sie belegte Meisterkurse bei Evelyn Tubb und Anthony Rooley, sowie Workshops für Alte Musik und Gregorianik, speziell mit Gesängen der Hildegard von Bingen

Ulrich Wedemeier studierte zunächst Klassische Gitarre danach Laute bei Stephen Stubbs. Neben der internationalen Konzerttätigkeit als Solist und mit namhaften Ensembles der Alten Musik sind regelmäßige CD- und Rundfunkaufnahmen ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Mit der Hamburger Ratsmusik erhielt er 2006 einen ECHO KLASSIK für die CD mit dem Titel „Lübecker Virtuosen“. Ulrich Wedemeier ist gefragter Gast vieler Opernhäuser. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, die USA, Südostasien und Japan. Als Spezialist für historische Instrumente spielt er auf seltenen Originalen des 17. – bis 19. Jahrhunderts. Weitere Informationen gibt es HIER und HIER.

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