(Engern) Bei Hochsommer-Temperaturen ging jetzt der 10. Engersche „Gänsemarsch“ über die Bühne. Das Geschicklichkeits-Event, bei dem Spaß und Spiel ganz oben auf der Liste stehen, feierte rundes Jubiläum und so ließen sich die Organisatoren von der Feuerwehr Engern und Ortsbrandmeister Thomas Reese allerhand Unterhaltsames einfallen, um die 25 teilnehmenden Teams aus der Region und darüber hinaus zu fordern und bei Laune zu halten. Größtenteils traten Feuerwehren gegeneinander an, aber auch das THW Rinteln, der örtliche Sportverein und Mitglieder des Ortsrates gaben sich ein Stelldichein im Gänsedorf.
Bei den Disziplinen war teilweise Wissen gefragt, aber auch Geschick und Feingefühl. Oder schiere Kraft. Beim „Forkendart“ ging es beispielsweise darum, eine Heugabel als Dartpfeil zu nutzen und treffsicher in einen Heuballen zu werfen. Hört sich einfacher an, als es ist. Das landwirtschaftliche Gerät ist mit seinem gebogenen Stiel und den Metallzacken nämlich alles andere als gut zu kontrollieren, wenn man es derart zweckentfremdet einsetzt. Das warme Wetter trug ein übriges dazu bei, dass die Teilnehmer ins Schwitzen kamen.
Gewinner des Tages wurde nach über drei Stunden Wettkampf an Stationen überall im Dorf das Team der Ortsfeuerwehr Luhden, das mit 724 Gesamtpunkten in deutlichem Abstand zur zweitplatzierten Mannschaft, der Werkfeuerwehr Ardagh Glass aus Obernkirchen (692 Punkte). Platz Drei (674 Punkte) ging an die Ortsfeuerwehr Unter der Schaumburg.