Es brauchte schon einen guten Plan und einiges an Organisation, um die Lego-Stadt in den Räumen der evangelischen Stadtmission Rinteln entstehen zu lassen.
Und natürlich fleißige Helferhände. 30 Kinder, 3 Tage, jeweils 3 Stunden – so lauteten die Eckdaten. Vorsortiert in Kisten, ausgestattet mit Plänen, legten die Kinder los. Bauten eifrig die Gebäude, wie ein Hotel, eine Polizeistation, ja sogar einen ALDI-Markt. Alles unter den wachsamen Augen von Pastor Nils Langenberg.
Gut organisiert entstand so an jedem Tag ein festgelegter Bauabschnitt, damit im Gegensatz zur realen Welt, in der es oft zu Verzögerungen bei der Fertigstellung großer Bauprojekte kommt, keinen Verzug gibt.
Rund 70.000 Legosteine wurden verbaut. 2011 war das Lego-Projekt „Kinder bauen“ bereits einmal zu Gast in Rinteln. Um bei so einer großen Zahl an Lego-Steinen den Überblick zu behalten, werden sie nach einem speziellen Ordnungssystem sortiert.
Die Bauzeit wurde jeweils für einen Snack, ein Action-Spiel und eine Botschaft aus der Bibel unterbrochen, teilte der verantwortliche Organisator Mark Brakowski mit. Und als einer der wichtigsten Regeln: Hände nach dem Essen und vor dem Bauen mit Seife waschen – so dass die bunten Bausteine immer sauber bleiben.
Nach dem Gottesdienst am Sonntag, bei dem das fertige Bauwerk enthüllt wurde, ging es an den Abbau der 70.000 Lego-Steine. Abbauen, einsortieren und weiterziehen. Damit die Lego-Stadt auch in einer anderen Gemeinde viele Kinder begeistern kann.
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