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4. Runde der Segelflug-Bundesliga: Taktik der Rintelner Segelflieger rettet Runde

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(Rinteln) Die Vorhersage von nur schwacher Thermik für die 4. Runde der Segelflug-Bundesliga beschäftigte den Taktiker Reinhard Schramme vom Luftsportverein Rinteln (LSV) schon seit Mitte der Woche.

Das Hauptproblem war, dass man zwar von Rinteln aus in gutes Gebiet hätte fliegen können, aber der Rückweg zum Startflugplatz war nicht garantiert. Damit ein Flug aber für die Bundesliga gewertet werden kann, darf der Pilot am Ende des Fluges – das kann eine Landung oder aber der Einsatz des Hilfsmotors sein – maximal 40 Kilometer vom Startpunkt entfernt sein.

Da das beste Wetter im Bereich des Thüringer Waldes vorhergesagt war, entschlossen sich die Doppelsitzerteams Reinhard Schramme/Rolf Bödeker und Uli Gmelin/Michael Sasse sowie Stephan Beck im Einsitzer den Startort nach Günterode im Eichsfeld zu verlegen. So lautet die Tagesaufgabe: Start in Rinteln und Flug nach Günterode, Landung dort und starten zum Wertungsflug. Dann sollten auch die 2,5 Stunden Wertungszeit beginnen und anschliessend, nach dem Passieren des Startortes, sollte der Rückflug nach Rinteln erfolgen. Zur Not sollten die letzten Kilometer unter Einsatz der eingebauten Klappmotoren zurückgelegt werden.

Einmal mehr sollte Schrammes Taktik aufgehen. Im Thüringer Wald erflogen die Rintelner im engen Teamflug hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Das eingespielte Team Schramme/Bödeker erreichte 112,89 km/h, das Duo Gmelin/Sasse 105,12 km/h und Stephan Beck 111,54 km/h. Und wider Erwarten klappte auch der Heimweg nach Rinteln reibungslos und ohne Motorhilfe. Überraschenderweise zauberte auch Bernd Goretzki, der in Locktow in Brandenburg gestartet war, mit 118,8 km/h auf einem Flug bis nach Polen hinein einen Flug für die Wertung aus dem Hut. Christine Grote erflog am letzten Wertungstag des zentralen Wettbewerbs in Klix in der Lausitz noch 95,99 km/h für die Liga.

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Somit holten in der 4. Runde Bernd Goretzki, das Team Reinhard Schramme/Rolf Bödeker und Stephan Beck mit zusammen 298,41 Geschwindigkeitspunkten den elften Platz in der Rundenwertung und damit 10 Punkte für das Gesamtklassement.

Stephan Beck mit einem Ventus 2cxT über dem Thüringer Wald bei Oberhof, aufgenommen von Uli Gmelins Copiloten Michael Sasse. (Foto: pr)

Soweit der Samstag, doch der Titelverteidiger wollte natürlich auch am Sonntag noch etwas versuchen, was aber aufgrund der sehr schwachen Thermik bei strahlend blauem Himmel nicht gelang. Dietmar Heintze, Ulrich Kaiser, Michael Sasse und Gero Kuhlmann hatten große Mühe, sich überhaupt 2,5 Stunden in der Luft zu halten, da war an Tempo gar nicht zu denken. Insgesamt haben sich aber erneut neun Piloten an der Bundesliga beteiligt, von Abnutzungserscheinungen beim dreifachen Deutschen Meister also keine Spur.

Das Wetterpendel schlug in der vierten Runde wieder Richtung Süden und Osten aus. Den Rundensieg holte der LSV Schwarzwald mit 326,12 Geschwindigkeitspunkten knapp vor dem erneut starken AC Pirna mit 322,48 und dem LSC Bad Homburg mit 319,08 Geschwindigkeitspunkten. In der Gesamtwertung bleibt der LSV Rinteln führend mit jetzt 55 Zählern vor Pirna mit 50 und dem LSV Schwarzwald mit 46 Punkten. (pr)

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