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60 Meter in die Tiefe

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Seit einigen Tagen gibt es eine weitere Baustelle in Steinbergen. Im Wohngebiet „Steinmeiers Hof“ steht schweres Gerät, um in rund 60 Meter Tiefe vorzudringen. Dabei wird hier keinesfalls nach Öl gebohrt, sondern nach Wasser. „Es handelt sich um Bohrarbeiten für eine Grundwasser-Messstelle“, erklärt Stadtwerke-Chef Jürgen Peterson. Die Stadtwerke Rinteln und die Stadtwerke Schaumburg-Lippe sind Gesellschafter der Schaumburger Trinkwasser Verbund- und Aufbereitungsgesellschaft.

In Steinbergen entsteht auf der „grünen Insel“ eine Messstelle für Grundwasser. (Foto: weserWEB)

Hier geht es um die Rechte zur Förderung von Trinkwasser aus Brunnen zur Wasserversorgung in der Region. „Wir haben insgesamt 15 Brunnen in Engern, Ahe, Kohlenstädt und Großenwieden“, sagt Peterson, „die Förderungsgenehmigung wurde vom Landkreis Schaumburg als untere Wasserbehörde sowie dem Landkreis Hameln-Pyrmont für weitere 30 Jahre bewilligt.“ Eine der Nebenbestimmungen: Die Schaffung einer zusätzlichen Messstelle, um die Qualität des Grundwassers zu dokumentieren und auch den Grundwasserspiegel im Auge zu behalten („Monitoring“). Im Hinblick auf ein anstehendes Wasserschutzgebietsverfahren, so heißt es in einem Infoschreiben, sei man „behördlich dazu verpflichtet“. Und warum mitten im Wohnbaugebiet, auf der „grünen Insel“? „Der Bereich ist von Geohydrologen aufgrund seiner Beschaffenheit im Festgestein ausgesucht worden“, so Peterson, „und da wir so weit oben auf dem Berg sind, müssen wir auch entsprechend tief nach unten bohren, um das Grundwasser zu erreichen. Und von der Erreichbarkeit gesehen, ist der Punkt an der öffentlichen Freifläche ideal.“

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Die Arbeiten werden zwei bis drei Wochen dauern, heißt es. (Foto: weserWEB)

Die Arbeiten werden vom Unternehmen Celler Brunnenbau durchgeführt und rund zwei bis drei Wochen dauern, wie es in einem Informationsschreiben an die Einwohner heißt. Darin bittet die Trinkwassergesellschaft auch um Verständnis für die Beeinträchtigungen, Kosten entstünden den Anliegern allerdings nicht. Peterson ergänzt: „Nach Abschluss der Bauarbeiten wird von der Entnahmestelle nicht viel zu sehen sein, übrig bleibt ein Anfahrschutz, ein Betondeckel und ein Peilrohr.“

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