Diesen Monat fand im Gymnasium Ernestinum zum mittlerweile siebten mal die Veranstaltung „Model United Nations Ernestinum“ (kurz: MUNE) statt. An der Konferenz, welche von Schülerinnen und Schülern organisiert wurde, wirkten insgesamt ca. 50 Teilnehmende aus Rinteln und Bad Nenndorf mit. Sie vertaten dabei wie auf einer Konferenz der echten Vereinten Nationen ihr Land und führten auf Englisch Verhandlungen über verschiedene politische Themen.
„Maybe you can’t make this world a different place in one night, which doesn’t mean you can’t change anything. To change this world we have to go a lot of small steps, but if we go in the right direction they won’t be meaningless in the big picture.”
Mit diesen Worten wendete sich „Secretary General“ Malte Mierheim in der Eröffnungszeremonie an die Teilnehmer der MUNE Konferenz, bei welcher Schüler des Ernestinums und aus Bad Nenndorf, Schulleiter Reinhold Lüthen und der Bürgermeister der Stadt Rinteln, Thomas Priemer, anwesend waren. President oft the general assembly, Lene Kölling, erklärte schließlich die Konferenz für offiziell eröffnet.
Dieses Jahr sind zwei General Assemblies zustande gekommen, die sich vom 11. bis 13. November mit den „leading topics of this century“ befassen. So diskutieren Malte Mierheim, Lene Kölling und Julian Frick als Chairs (Diskussionsleiter) mit ihren Deligates (die jeweils die Position eines Landes der UN einnehmen) über „Terrorism And It’s Roots“ und „Boatmigration“ , während Jessica Lebert und Lindsay Jackson in ihrem Assembly „The Fight Against Child Labour“ und „Bad Working Conditions In Less Economically Developed Countries“ behandeln.
Innerhalb der drei Tage der MUNE Konferenz ist es Ziel, schließlich eine „Resolution“, d.h. eine Lösung auszuarbeiten und sie am letzten Tag von MUNE allen anderen Teilnehmern vorzustellen. MUNE bietet dabei die Chance, sich weiter zu entwickeln, indem man nicht nur seine Englischkenntnisse anwenden und verbessern kann, sondern auch lernt, für seine Meinung einzustehen, aber auch Kompromisse einzugehen.
Politiklehrer und Projektleiter Carsten Ruhnau zeigte sich zufrieden: „Die Schüler haben die Konferenz größtenteils in Eigenregie erarbeitet und dabei Lernerfahrungen gemacht, die sie im normalen Unterricht nicht gewinnen könnten. Im nächsten Jahr ist es unser Ziel, wieder mehr teilnehmende Schulen zu gewinnen – wenn möglich auch unsere Partnerschulen aus dem Ausland.“
(Quelle: Gymnasium Ernestinum/Tabea Dierks)