Mit 711 Teilnehmern geht eine äußerst erfolgreiche Eisfahrt des Rintelner Kanu Clubs zu Ende. Bereits zum 45. Mal begrüßten die Organisatoren des Kanu Clubs Wassersportbegeisterte aus ganz Deutschland zum Start in Hameln.

Teilnehmer aus Koblenz, Zwickau, Kiel und vielen weiter entfernten Städten nahmen an der rund 26 Kilometer langen Fahrt teil. Der Kanu Club stellte 16 Teilnehmer. Mehr ging nicht, da rund 35 Mitglieder mit der Betreuung und Organisation der Veranstaltung beschäftigt waren. „Und so eine große Ausfahrt stellt man nur auf die Beine, wenn man als Team Hand in Hand arbeitet und an einem Strick in die gleiche Richtung zieht“, erklärt Marcus Langer vom RKC.
Einen Zwischenstopp legten die Kanufahrer in Großenwieden ein, wo bei Würstchen, Kinderpunsch und Glühwein eine Möglichkeit zur Pause gegeben war. Die Wasserschutzpolizei aus Nienburg begleitete das Ereignis, allerdings an Land. Der Kanusport begeisterte wieder einmal jung und alt, das wurde besonders bei der Altersvielfalt in diesem Jahr deutlich. Der älteste Teilnehmer, Dr. Klaus Kleine, fuhr mit 87 Jahren ebenso mit wie der jüngste Sportler im 10er Jugendboot, der 9-jährige Leonhard aus dem Auetal. Die meisten von ihnen legten am Bootssteg des Bootshauses an, einige ließen sich noch einige Meter weiter flussabwärts auf der Weser treiben und gingen an der Weserbrücke an Land.

Am Bootshaus warteten fleißige Helfer mit der beliebten und heißen Erbsensuppe vom Suppenkaper aus Porta Westfalica auf die hungrigen Kanufahrer. Die nutzten die dampfende Spezialität zur Stärkung und ließen den Tag bei angenehmen Gesprächen ausklingen.