(Rinteln) Die Gutgläubigkeit, vor allem älterer Menschen, wird immer wieder mit der sogenannten „Gewinnspielmasche“ betrügerisch ausgenutzt. Das perfide Spiel geht so: Bei einer älteren Person, diesmal war es ein 85-jähriger Mann aus Rinteln, rief ein „Mitarbeiter“ eines Gewinnspielunternehmens an und teilte mit, dass der Mann 38.500 Euro gewonnen habe.
Nicht nur vor Weihnachten natürlich eine tolle Sache, doch um das Geld zu bekommen, sollte der Mann 800 Euro bezahlen, damit das „Security-Unternehmen“ den Geldtransport an das Opfer auch übernimmt. Der Mann machte alles richtig, rief statt bei seinem Geldinstitut die Polizei an und die wartete vor Ort auf einen möglichen Abholer des Geldes.
Allerdings ohne Erfolg, denn die Betrüger schicken in der Regel auch gar keinen Boten, sondern verlangen erst Bargeld und dann dubiose Codes von Geldwertkarten. Die Polizei rät dringend davon ab, Geld für angebliche Gewinne im Vorfeld zu bezahlen. Wenn man tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen hat und dann auch als Gewinner gezogen wurde, muss man im Vorfeld keine Leistungen erbringen. (pr)