Gestern gegen 18:15 Uhr hat ein laut Polizeiangaben offenbar alkoholisierter 49-jähriger auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Bad Eilsen Ost und Rehren einen Unfall zwischen drei PKW verursacht, bei dem neun der insgesamt zehn Insassen leicht verletzt worden sind.
Polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte der Mann mit seinem Opel Corsa mitsamt 46-jährigem Beifahrer zu besagtem Zeitpunkt den linken von zwei Fahrstreifen der Autobahn im Baustellenbereich in Fahrtrichtung Berlin befahren.
Ungefähr auf Höhe der Rastanlage „Auetal Süd“ erkannte er die in diesem Moment abbremsende Fahrzeugschlange zu spät, und fuhr auf einen vor ihm fahrenden, mit sieben Personen im Alter von 36, 34, 14, 13, elf, sieben und vier Jahren besetzten VW Sharan auf. Der Sharan geriet darauf mit einer Mercedes A-Klasse einer 39 Jahre alten Frau in Berührung, die A-Klasse kam wiederum an einer mobilen Mittelschutzplanke zum Stehen.
Im Rahmen der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht auf eine Alkoholbeeinflussung des Corsa-Fahrers, so dass ihm noch vor Ort von einer Notärztin eine Blutprobe entnommen wurde – die Auswertung dieser steht noch aus. Die Beamten leiteten gegen den 49-Jährigen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie der fahrlässigen Körperverletzung ein und beschlagnahmten seinen Führerschein.
Alle, bis auf den 14-Jährigen, wurden leicht verletzt von Rettungswagen in Kliniken transportiert. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 27.000 Euro. Obwohl der Verkehr auf dem rechten Baustellenfahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde, kam es dennoch zu Verkehrsbehinderungen.
(Quelle: Polizei Hannover/ots)