Heute Nachmittag gegen 13:15 Uhr kam es auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Rehren und Bad Eilsen Ost zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen. Dabei ist ein 67-jähriger schwer verletzt worden.
Zeugenaussagen entsprechend, war der 67-Jährige mit seinem MAN-Sattelzug aus Hannover kommend in Richtung Dortmund unterwegs. Kurz hinter der Tank- und Rastanlage Auetal übersah er offenbar ein Stauende, so dass er mit seinem LKW auf einen stehenden Mercedes Actros-Sattelzug auffuhr. Der 67-Jährige wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Die eingesetzten Feuerwehren Rehren, Rolfshagen, Kathrinhagen und Bernsen mussten den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem zusammengestauchten Führerhaus bergen. Im weiteren Verlauf entstand ein leichter Kabelbrand im LKW, weswegen die Feuerwehr zusätzliche Löschmaßnahmen durchführen musste. Die Ankunft an der Einsatzstelle wurde durch eine fehlende Rettungsgasse verzögert. Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten in eine Klinik. Der 37-jährige Fahrer des Mercedes erlitt bei dem Unfall einen Schock.
Feuerwehr: Fehlende Rettungsgasse erschwert Anfahrt zur Unfallstelle
Aufgrund von Bergungsmaßnahmen mussten zunächst alle, dann zwei Fahrspuren der A 2 zwischen Rehren und Bad Eilsen Ost bis in die Abendstunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt. Auf den Straßen in der Region kam es durch den Umleitungsverkehr zu Staus und erheblichen Verkehrsbehinderungen. Den entstanden Schaden schätzt die Polizei auf etwa 210.000 Euro.
Wie die Feuerwehr zusätzlich anmerkt, ist die Ankunft der Rettungskräfte an der Einsatzstelle dadurch erschwert worden, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde. Letzte Woche kam es ebenfalls auf diesem Teilstück der A2 zu einem Auffahrunfall nach ähnlichem Muster. Auch hier ist Medienberichten zufolge keine Rettungsgasse gebildet worden.
(Quelle: Polizei Hannover, Feuerwehr Rehren, Fotos: Feuerwehr Rehren)