(Rinteln) Auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bau- und Stadtentwicklung informierte Baudezernent Stefan Eggert-Edeler über Neuigkeiten, die Rintelner Kitas betreffen.
Bei der Kita Krankenhagen geht es voran
So brachte der Baudezernent alle auf den neuesten Stand, die sich mehr Informationen über die Kita Krankenhagen erhofften. Der Abriss und Rückbau des Bestandsgebäudes sind abgeschlossen, die Baugenehmigung für den geplanten Neubau ist erteilt. Die Leistungsverzeichnisse für den Rohbau mit Erd- und Mauerarbeiten, sowie Regen- und Schmutzwasserleitungen, Dachdecker, Zimmerer, Klempner, Estrich, Putzarbeiten und Erdung liegen bei der Vergabestelle vor.
Weiterhin hat sich ergeben, dass eine Roteiche auf dem Grundstück gefällt werden muss und nicht erhalten bleiben kann. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde werden Ersatzpflanzungen vorgenommen.
Wasserschäden: Drei Kindertagesstätten sind betroffen
In drei Rintelner Kitas gibt es Wasserschäden. Maßnahmen zur Behebung sind bereits in der Umsetzung. So wurde in der Nordstadt-Kita am 15. August ein Wasserschaden in verschiedenen Bereichen des Flachdachs festgestellt und inzwischen durch ein kurzfristig beauftragtes Dachdeckerunternehmen behoben. Eine Probe auf Schimmelsporen habe „keine Auffälligkeiten“ gezeigt, so Eggert-Edeler. Diese Notlösung diene zur Sicherstellung des Kita-Betriebs. Für eine komplette Erneuerung der Dach-Abdichtung sind 50.000 Euro an Planungsleistungen im Haushalt 2025 vorgesehen. Die Sanierung kann 2026 erfolgen.
Auch die Dachkonstruktion der Comenius-Kita in der Rintelner Nordstadt weist Feuchteschäden auf. Damit der Betrieb aufrecht erhalten werden kann, wurden Raumluftfilter aufgestellt, die nachts und am Wochenende in Betrieb sind, um Schimmel zu vermeiden. Weiterhin wird laut Eggert-Edeler alle sechs Wochen die Luft durch einen Sachverständigen kontrolliert. Bisher seien keine Auffälligkeiten aufgetreten, aufgrund der letzten Messergebnisse wurden zusätzliche Luftreinigungsgeräte aufgestellt. Die jüngste Probennahme der Raumluft fand am 24. Oktober statt, auf die Ergebnisse wird noch gewartet. Schul- und Hochbauamt stünden im regelmäßigen Austausch, sagte Eggert-Edeler. Im Haushalt 2025 sind entsprechende Gelder für eine Dachsanierung eingeplant.
Der Wasserschaden im Fußboden der Kita Exten wurde durch undichte Heizungsleitungen verursacht, die im Boden der roten Gruppe verlegt sind, berichtete Stefan Eggert-Edeler weiter. Über die Deckenebene wurden neue Heizungsleitungen zu den Verteilern der Fußbodenheizungen verlegt. Um das Ausmaß der Durchfeuchtung unterhalb des Estrichs bestimmen zu können, wurden am 22. Oktober Kernbohrungen im Bodenbereich der gelben, roten und blauen Gruppe vorgenommen. Seit dem 6. November laufen Maßnahmen zur Bodentrocknung in der blauen und roten Gruppe, danach folgt die gelbe Gruppe damit ein weiterer Betrieb ermöglicht wird. Während der Schließzeit in 2025 sollen neue Leitungen für die ergänzenden Wandheizkörper verlegt werden.
(vu)