(Rinteln) Die Drift wird ab dem 22. Juli bis (voraussichtlich) 27. September 2019 abschnittsweise zur Baustelle. Zwar geht es noch nicht mit dem längst geplanten Umbau der Straße los, doch zunächst werden laut Angaben der Stadtwerke Rinteln die vorhandenen Versorgungsleitungen für Erdgas und Wasser erneuert – falls erforderlich, bis auf die Grundstücke.
Los geht es laut Tiefbauamtsleiter Uwe Quindt an der Einmündung zur West-Contrescarpe, von wo sich das Bauunternehmen abschnittsweise bis zur Einmündung am Steinanger vorarbeiten wird. Das bedeutet auch, dass die Straße im entsprechenden Abschnitt voll gesperrt wird und sich Verkehrsteilnehmer einen anderen Weg – idealerweise über die Westumgehung – suchen müssen.
Die Ausschreibung für die Straßenbauarbeiten war im ersten Anlauf erfolglos beendet worden, es wurde kein einziges Angebot abgegeben (wir berichteten). Im zweiten Anlauf sieht es besser aus: Laut Quindt sei bereits ein Angebot eingegangen, die Abgabefrist endet am 9. Juli 2019. Dass kurz vor Ende der Frist noch weitere Baufirmen ihre Angebote einreichen, sei durchaus üblich. Im September könnte dann der Straßenausbau der Drift beginnen. Inklusive Unterbrechung in den Wintermonaten könne man im Juni 2020 mit einer Fertigstellung rechnen.
Wie Ortsbrandmeister Thomas Blaue auf Anfrage mitteilte, arbeite die Feuerwehr derzeit an einer Planung, wie Einsatzfahrzeuge vom Feuerwehrhaus in der Seetorstraße im Ernstfall rechtzeitig in Richtung Nordstadt gelangen können. Derzeit werde die Drift genutzt, da die Fahrt über die Westumgehung länger dauere. Eine Durchfahrt durch Kloster- und Weserstraße sei aufgrund der Fußgänger zu riskant und scheide daher aus.