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Achtung, Abmahngefahr: Nähen von Stoffmasken kann bei falscher Bezeichnung teuer werden

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(Rinteln) Not macht erfinderisch. Immer mehr Privatleute und gemeinsame Initiativen von Bürgern greifen zu Schere, Stoff und Nähmaschine und stellen derzeit in Heimarbeit Stoffmasken her. Doch die Hilfsbereitschaft kann unter Umständen teuer werden, warnen jetzt Experten. Würden die Masken nämlich unter falscher Bezeichnung vermarktet oder in Umlauf gebracht, droht eine teure Abmahnung durch findige Abmahnanwälte.

So warnt die IT-Recht Kanzlei in München davor, die selbstgenähten Mundmasken mit dem Begriff „Mundschutz“ oder „Atemschutzmaske“ zu bezeichnen, da diese Bezeichnung allein Medizinprodukten vorbehalten ist. Auch der Nachrichtensender N-TV berichtete darüber. Dies habe unter anderem diverse Test- und Kennzeichnungspflichten zur Folge. Darunter sei eine Gebrauchsanweisung und ein CE-Zeichen. Ebenso müsse das Produkt durch den Hersteller bei der zuständigen Behörde angezeigt werden.

Die Experten raten daher zu einer unverfänglichen Form der Produktbezeichnung und empfehlen Begriffe wie „Behelfsmaske“, „Mundbedeckung“ oder einen Zusatz, der beinhaltet, dass es sich bei dem selbstgenähten Stoffteil um KEINE medizinische Atemschutzmaske handelt, diese KEINE Zertifizierung und KEINEN Standard erfüllt.

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Einen ausführlichen Artikel zu dem Thema mit hilfreichen Tipps und lesenswerten Lösungsvorschlägen hat die IT-Recht Kanzlei auf ihrer Seite parat: KLICK

Selbstgenähte Masken schützen laut Medienberichten den Träger übrigens nicht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, können aber die Anzahl der ausgehusteten und ausgeniesten Tröpfchen (und damit der einhergehenden, möglichen Virenbelastung) reduzieren. Im Internet und auf YouTube gibt es zahlreiche Anleitungen und einfach gehaltene Videos, wie selbst Laien mit wenigen Handgriffen eine Gesichtsmaske herstellen können. In Österreich gilt ab Montag übrigens eine Maskenpflicht beim Supermarktbesuch, berichtet die Tagesschau. Einkäufe dürfen dann nur noch mit entsprechender Gesichtsbedeckung getätigt werden. Die neuen Schutzmaßnahmen stellen den Handel allerdings vor große Herausforderungen, heißt es in dem Bericht weiter. Pro Tag würden nämlich allein in der Alpenrepublik vier Millionen Masken benötigt. Woher diese kommen sollen, ist derzeit noch unklar.

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