(Rinteln) Für 252 Rintelner Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Nicht nur den zukünftigen Erstklässlern, auch den Eltern stehen aufregende Zeiten bevor: Der Alltag ändert sich.
Das Schulkind geht einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit.
An den vier Rintelner Grundschulen werden in diesem Schuljahr Schüler wie folgt eingeschult:
An der Grundschule Unter der Schaumburg starten in diesem Jahr 44 ABC-Schützen in den Schulalltag. Es konnten zwei erste Klassen gebildet werden.
An der Grundschule Exten-Krankenhagen gibt es in diesem Jahr am Standort Exten drei erste Klassen mit insgesamt 50 Schülern. Am Standort Krankenhagen wird eine Schulklasse mit 20 Schülern eingeschult.
Für 54 Kinder beginnt an der Grundschule Nord der „Ernst des Lebens“. Die Kinder werden in drei Klassen beschult.
Die meisten Jungen und Mädchen werden auch in diesem Jahr wieder an der Grundschule Süd in das Schulleben starten. 69 Schulanfänger verteilen sich hier auf drei Klassen. An der Außenstelle der Grundschule Süd in Möllenbeck beginnt für 15 kleine Erstklässler der Schulalltag.
In einer Pressemitteilung wendet sich die Stadtverwaltung an die Eltern der künftigen Erstklässler: „Schule ist anders als das Leben zu Hause – und sie ist anders als die Kindertagesstätte. Das Kind begegnet neuen Regeln und Anforderungen. Hierzu gehört auch die Meisterung des Schulweges.“
Mütter und Väter seien besonders gefordert, um ihren Nachwuchs auf dem Weg in den neuen Lebensabschnitt zu unterstützen, heißt es weiter: „Straßenverkehr bedeutet Stress, besonders für Schulkinder, die alles andere im Kopf haben als Autos oder Ampeln. Deshalb sollten sich Eltern ganz viel Zeit nehmen, ihre Kinder mit den Gefahren des täglichen Schulwegs vertraut zu machen.“
Bürgermeisterin Andrea Lange appelliert daher an alle Auto- und Zweiradfahrer im Bereich von Schulen und Bushaltestellen, besondere Rücksicht auf die Schulkinder zu nehmen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrswacht wurde auch in diesem Jahr wieder eine Verkehrssicherheitsaktion gestartet. Unter anderem wurden im Bereich der Schulen Plakate aufgehängt, die die Kraftfahrzeugfahrer zur besonderen Aufmerksamkeit gegenüber den neuen Verkehrsteilnehmern auffordern.
Zur Entlastung junger Familien hält die Stadt Rinteln ein breit gefächertes Betreuungsangebot an allen Grundschulen bereit. Bis zu fünf Tage die Woche, teilweise bis 17.00 Uhr, wird eine Ganztagsbetreuung angeboten: „Immer mehr Familien und Alleinerziehende sind auf eine Frühbetreuung angewiesen. Diese wird an allen Standorten angeboten und findet großen Zuspruch.“
(pr)