Es ist wieder Zeit, die Uhr umzustellen. Im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück. Mitten in der Nacht folgt auf 01:59 Uhr und 59 Sekunden nicht 02:00 Uhr sondern 03:00 Uhr. Dann ist wieder „Sommerzeit“ angesagt.
Viele Menschen plagen sich mit den Folgen der Uhrzeitumstellung herum. Schlafstörungen, erhöhtes Unfallrisiko in den ersten Tagen, Abgeschlagenheit, verringerte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsprobleme sind vielfach die Folge. Mediziner empfehlen eine Vielzahl von Maßnahmen und Mitteln, um gegen diesen von Menschenhand geschaffenen Knick in der Stimmungskurve vorzugehen. Viel Bewegung an der frischen Luft soll helfen, Sport, früher ins Bett gehen und so die verlorene Stunde wieder gutmachen.
Wie die „Welt“ online schreibt, kämpft CDU-Europapolitiker Herbert Reul derweil gegen die Uhrzeitumstellung. Bereits 2007 stellte die EU-Kommission fest, dass es keinen nachweisbaren, positiven Effekt auf den Stromverbrauch gäbe. Einer im Auftrag des Deutschen Bundestages durchgeführten Studie zufolge, halten sich die positiven Effekte in Grenzen. Um gerade einmal 0,2 Prozent werde der Stromverbrauch demzufolge gesenkt, berichtet die „Welt„, siehe auch folgenden Artikel im Archiv des Bundestags: KLICK.
Die Art der Umstellung lässt sich übrigens mit kleinen Eselsbrücken und Denkstützen leichter im Kopf behalten (im Herbst, wenn es kälter wird, werden die Stühle HINTER das Haus gestellt/die Uhr wird ZURÜCKgestellt – im Frühjahr, wenn es wärmer wird, werden die Stühle VOR das Haus gestellt/die Uhr wird ebenfalls VORgestellt).