(Rinteln) Ausgerechnet den Ahornbaum inmitten der Platanenallee an der Hartler Straße hat es erwischt.
In direkter Nachbarschaft von Blumenwall, Graft und Parkhaus am Pferdemarkt fegte gestern der Orkan „Zeynep“ durch die Baumreihen. Dabei zerbröselten etliche kleinere und mittelgroße Äste und fielen zu Boden und auf die Straße. Etliche sind bereits weggeräumt worden, die Aufräumarbeiten können allerdings noch andauern.
Den größten Schaden richteten die stürmischen Orkanböen jedoch bei dem gut über 100 Jahre alten Ahornbaum an, der inmitten der Platanen wächst.
Ein stattlicher Ast, so groß wie ein Baumstamm, war abgebrochen und steckte in der Krone des Nachbarbaumes fest. Zwar ist der Blumenwall mit seinen Zugängen für Fußgänger nach wie vor gesperrt, doch da nicht auszuschließen war, dass der dicke Ast im weiteren Verkauf herunterstürzen und möglicherweise auf die Straße krachen würde, musste er entfernt werden. Die Hartler Straße musste hierzu kurzzeitig voll gesperrt werden.
Mittels Traktor und Stahlseil wurde der Ast zunächst aus der Krone befreit. Er krachte auf den Boden, blieb jedoch noch im Baum verkeilt. In einer zweiten Aktion wurde der Traktor des Lohnunternehmens umgestellt, das Stahlseil wieder angeschlossen und so konnte der verkeilte Ast schließlich zu Fall gebracht werden. Leider ging dabei die Sitzbank zu Bruch, als der Ast zu Boden fiel.
Weitere, abgebrochene Äste wurden von Seiten des Bauhofs mit einer Arbeitsbühne aus den Kronen entfernt. Dazu wurde die Hartler Straße teilgesperrt. Das immer noch stürmisch eingestimmte Wetter erschwerte die Arbeiten, da die ausgefahrene Bühne ins Wanken geriet. Ein letzter Ast, der gegenwärtig nicht zu erreichen ist, soll am Montag – dann mit anderen Gerätschaften aus den Baumkronen beseitigt werden.