(Rinteln) Wie die Rintelner Silvesterinitiative e.V. in einem Aufruf schreibt, stellt die Entwicklung der Gaspreise, der Strompreise und der Lebensmittel einen Teil der Mitmenschen vor die Frage, wie sie all dies überhaupt noch bezahlen sollen.
Ein Teil der Gesellschaft habe die wirtschaftliche Möglichkeit, eine derartige Situation durchzustehen, da sie durch angesparte Reserven und durch Umstellen des Verbrauchsverhaltens entsprechend reagieren könnten. „Leider gibt es jedoch auch in unserer Region eine Vielzahl von Menschen, die mit den eigenen Möglichkeiten keine Lösungen für das Problem haben. Es sind keine Reserven vorhanden und auch der Verbrauch wurde schon seit längerem auf das Mindeste reduziert“, konstatiert der Verein.
„Der Staat hilft im September mit der sogenannten Energiekostenpauschale in Höhe von 300 Euro. Für die einen ist diese Hilfe nicht zwingend von Nöten, sondern eher ein ´nice to have´, für die anderen ist es existentiell, aber bei weitem nicht ausreichend“, so die Silvesterinitiative, „man spricht vom Gießkannenprinzip – der Staat kann keine Lösung für die besonders schwierigen Fälle entwickeln.“
Die Rintelner Silvesterinitiative e.V., als unbürokratische Hilfsorganisation in der Gemeinde vielen bekannt, bittet alle Bürger, die die Energiekostenpauschale nicht zwingend zum Überleben brauchen, einen Teil der Silvesterinitiative zur Verfügung zu stellen, damit man die „echten Härtefälle“ unterstützen könne.
Wie es weiter heißt, werde die Sachlage vorher sorgfältig geprüft, „bevor wir den Hilfsbedürftigen diese finanzielle Unterstützung zur Verfügung stellen. So wollen wir sicherstellen, dass in den nächsten zwei Quartalen keine Mitmenschen zurückgelassen bzw. sich selbst Ihrem Schicksal überlassen werden.“ (pr)
>>> Infos zu Spendenmöglichkeiten an die Rintelner Silvesterinitiative gibt es online unter https://silvesterinitiative.de/spenden/