(Rinteln) Mit insgesamt sieben Einsätzen beschließt die Ortsfeuerwehr Rinteln diesen Donnerstag.
Noch bevor sie gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Möllenbeck zu einem Verkehrsunfall alarmiert wurde, ereilte die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Rinteln ein Alarm aus dem Industriegebiet Süd. In einem Betrieb war die Alarmweiterleitung der automatischen Brandmeldeanlage zur Feuerwehrleitstelle durch durch den Hausmeister wegen Überprüfungen der Anlage abgeschaltet worden. Dieses war allerdings einem sich vor Ort befindlichen Monteur nicht bekannt. Als die Anlage einen Feueralarm anzeigte, rief er umgehend über den Notruf 112 die Feuerwehr, da er von einem tatsächlichen, Notfall ausgegangen war. Das Missverständnis konnte durch den Einsatzleitdienst der Ortsfeuerwehr Rinteln schnell aufgeklärt werden. Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich.
Unkraut abgeflammt und Gasflasche in Brand gesetzt
In der Mittagszeit wurde die Ortsfeuerwehr Rinteln dann in die Nordstadt alarmiert, da dort eine Gasflasche brannte, die trotz der zu diesem Zeitpunkt noch anhaltenden Hitze zum Abflammen von Unkraut eingesetzt war. Der Vorfall wurde von einem aufmerksamen Autofahrer mitgeteilt, der auch vor Ort die Einsatzkräfte einweisen konnte. Ortsbrandmeister Sebastian Westphal war als erster vor Ort und konnte feststellen, dass die Gasflasche aktuell nicht mehr brannte: „Der Besitzer hatte zuvor mit einem Feuerlöscher eigene Löschversuche unternommen.“ Seitens der Feuerwehr wurde die Flasche mit der Wärmebildkamera kontrolliert und aufgrund der erhöhten Temperatur mit Wasser abgekühlt.
Erneut ging es in die Rintelner Nordstadt, wo die Feuerwehr mehrfach tätig wurde
Gerade wieder eingerückt, wurden die Einsatzkräfte erneut in die Nordstadt gerufen. Hier benötigte der Rettungsdienst in unebenem Gelände Unterstützung beim Transport eines Patienten. Noch auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus wurde ein weiterer Alarm mitgeteilt. In einem Industriebetrieb in der Nordstadt, beim Glasbehälterhersteller O-I, hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm ausgelöst. Vor Ort konnte Westphal feststellen, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und Maßnahmen der Feuerwehr nicht erforderlich waren.
Direkt von dort ging es zu zwei Einsatzstellen ebenfalls in der Nordstadt. Beide waren Opfer des Starkregens geworden und hatten größere Mengen Wasser im Keller. In beiden Fällen musste die Feuerwehr allerdings nicht tätig werden, da das Wasser selbstständig wieder abfloss. Aus aktuellem Anlass weist Ortsbrandmeister Sebastian Westphal darauf hin, dass die Schächte, die in den Kellern vorhanden sind damit dadurch Wasser abfließen kann, stets frei sein sollten, also nicht zugestellt und auch nicht durch Wurzelwerk beschädigt sein.
(pr)