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Analyse-Workshop bringt zahlreiche neue Ideen und Vorschläge für Integrationsarbeit

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Bei einem Analyseworkshop, zu dem die Integrationsbeauftragte der Stadt Rinteln, Juliane Rohlfing, und Prozessbegleiterin Laura van Joolen vom Bundesprogramm „Willkommen bei Freunden“ in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen hatten, trafen sich über 40 Teilnehmer zum Erfahrungsaustausch in der Flüchtlingsarbeit. Mitarbeiter von Arbeitsagentur, Kinderschutzbund, Gemeinschaftsunterkunft, Kitas, DRK, Vereinen und Stadtverwaltung nutzten die Gelegenheit zum Informationsaustausch und zum Knüpfen von weiteren Netzwerken.

Mit der Integrationsbeauftragen, so befand van Joolen, habe Rinteln einen wichtigen Schritt getan. Aus ihrer Erfahrung mit verschiedenen Städten und Gemeinden kann sie bestätigen, wie wichtig es ist, dass wie in Rinteln ein Bürgermeister hinter der Integrationsarbeit steht. Laut Rohlfing sei ein sinnvolles Nutzen der Zeit, etwa zum Lernen, die Geflüchtete in Deutschland verbringen, wichtig. Unabhängig davon, ob die Chancen auf einen dauerhaften Aufenthalt groß oder gering sind. Das lasse sich im Vorfeld nicht vorhersagen. So leben demnach rund 350 Flüchtlinge, von den 2015 in Rinteln angekommenen, noch in der Weserstadt. Vielfach mit ihren Familien und mit Aussichten auf dauerhaften Aufenthalt in Deutschland. Für die rund 210, größtenteils aus afrikanischen Ländern stammenden, Menschen, die in den letzten beiden Jahren nach Deutschland gekommen waren, stehen die Bleibechancen eher schlecht, trotz starken Willens zum Arbeiten und Erlernen der Sprache.

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Der großen Offenheit der Stadtverwaltung und der engagierten Arbeit der ehrenamtlich Tätigen stehen allerdings zu wenig Anlauf- und Begegnungsstellen, zu wenig psychologische Hilfsangebote und zu viel Bürokratie bei der Bewältigung der Aufgaben gegenüber, war aus der Bestandsaufnahme. Die Angebote in der Öffentlichkeit stärker präsentieren und einen täglichen „Sammelbus“ einführen um die Geflüchteten leichter zu Kursen oder Praktikumsstellen zu fahren, lauten weitere der Maßnahmen auf der To-Do-Liste. Oder aber ein Generationen- und Kulturhaus als zentraler Vernetzungsstandort mit Essensangebot. Eins haben aber (fast) alle diese Maßnahmen gemeinsam: Es braucht mehr Geld.

Die Workshop-Teilnehmer tauschen Erfahrungen aus und arbeiteten an Maßnahmenkatalogen zur besseren Integration von Geflüchteten.
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