(Rinteln) Schüler der Klasse WIK 03A (Industriekaufleute Oberstufe im 3. Ausbildungsjahr) der Berufsbildenden Schulen Rinteln (BBS) haben jetzt eine Projektpräsentation im Rahmen des Lernfeldes „Unternehmensstrategien und -projekte umsetzen“ durchgeführt. Hannes Eilers von der Fachhochschule Kiel gab dazu den Auftrag, ein Marketingkonzept für den Serviceroboter „Emma“ zu erstellen. Weiterhin vergaben Michael Fritz, Reinhard Stemme und Torsten Schmidt von der Volksbank in Schaumburg die Aufträge, Möglichkeiten zu erarbeiten, wie der Ausbildungsberuf des Bankkaufmanns wieder attraktiver wird und Erkenntnisse über das Bankverhalten junger Menschen zu gewinnen, um die Volksbank zukunftsorientiert aufzustellen. Das Projekt wurde durch Studienrätin Sabine Struckmeier initiiert und begleitet.
Die Klasse hat sich dazu in vier Teams aufgeteilt, jeweils zwei von Ihnen bearbeiteten einen Auftrag. Team „Volksbank 1“ bestand aus Achim Leopold und Lucas Franke, „Volksbank 2“ aus Sebastian Buszka und Marco Schwandt. „Emma 1“ setzte sich zusammen aus Julius Stemme und Franziska Stapel, „Emma 2“ bearbeitete Dennis Bub.
In einem interdisziplinären Seminar an den BBS wurde Roboter „Emma“ den Schülern vorgestellt. In dieser Veranstaltung haben die angehenden Industriekaufleute den Auftrag zur Erarbeitung eines Marketingkonzepts erhalten. Dabei sollen auch die Vertriebswege beachtet werden, da es derzeit sehr zeitaufwendig ist, den Roboter und das Forschungsprojekt „ARIA“ in den Pflegeeinrichtungen bekannt zu machen. Neben der Kommunikation über eine Internetseite setzten die Schüler so beispielsweise auf gedruckte Möglichkeiten der Informationsverteilung an Presse und Pflegedienste, wie Flyer, Mappen und Artikel in Fachzeitschriften.
Die Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt zeigen sich auch bei der Volksbank in Schaumburg. Um den Anforderungen auf dem Markt gerecht zu werden, gaben sie den Auszubildenden den Auftrag zur Analyse und Ideenentwicklung, wie sich die Volksbank den veränderten Anforderungen stellen kann und wie die „Bank von morgen“ aussehen könnte. Dabei flossen Möglichkeiten der geänderten Raumgestaltung in den Filialen ebenso in die Ergebnisse ein, wie Einflüsse aus fremden Ländern. So ist es beispielsweise in Australien möglich, sich über sein Smartphone einen Code generieren zu lassen, mit dem man sich am Geldautomaten ohne seine Geldkarte Bargeld auszahlen lassen kann. Interessante Einblicke über mögliche, zukünftige Entwicklungen in beiden Bereichen. Man darf gespannt sein, welche Ideen in Zukunft umgesetzt werden.