Nachdem die zweite Verhandlungsrunde des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommen ergebnislos geblieben ist, ruft die Gewerkschaft ver.di nun zu ganztägigen Warnstreiks auf.
Am 15. März werden die Beschäftigten bei Bund und Kommunen im Landkreis Schaumburg ihre Arbeit niederlegen und zu einer Kundgebung zusammenkommen. Vom Warnstreik betroffen sind unter anderem Rinteln, Stadthagen, Lindhorst, die Straßenmeisterei, Stadthagen, de Landkreis Schaumburg, Obernkirchen, Rodenberg, Bad Eilsen, Hagenburg, Sachsenhagen sowie die Bundeswehr in Bückeburg/Achum.
ver.di fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Die Vorschrift, Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zu übernehmen, will ver.di wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Der Bund wird aufgefordert, das Verhandlungsergebnis zeit- und wirkungsgleich auf die 344.000 Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie 182.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zu übertragen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15./16. April 2018 in Potsdam terminiert.
(Quelle: ver.di Bezirk Hannover – Heide – Weser)