Im Rahmen einer Sonder-Ratssitzung am 17. Januar 2019 soll auch ein Ergänzungsantrag der WGS-Ratsmitglieder Heinrich Sasse Senior, Heinrich Sasse Junior und Jens Maack behandelt werden.
Darin heißt es, der Bürgermeister solle im Zuge von Verhandlungen mit Investoren auch Angebote einholen, im Brückentorkomplex einen Veranstaltungssaal zu integrieren, der von der Stadt Rinteln für die Dauer von 25 Jahren (gegebenenfalls mit Verlängerungsoption) angemietet werden kann (das sogenannte „Sale and lease back“-Prinzip). Damit verfolgen die Antragsteller das Ziel, neben verschiedenen Neubauvarianten auch das bereits diskutierte Modell einer langjährigen Pacht statt Neubau zu beraten. Also im Grundsatz das gleiche Modell, das schon seinerzeit einmal unter dem Investor Norbert Dittel zur Debatte stand, aufgrund seines Ausstiegs aus dem Projekt aber wieder verworfen wurde.
Für die drei Antragsteller sei es nachvollziehbar und verständlich, dass von einem Teil der Saalnutzer, Bürger und Vereine der Wunsch geäußert werde, trotz der anstehenden Sanierungsmaßnahmen auch weiterhin einen städtischen Saal am traditionellen Standort des Brückentorkomplexes beizubehalten. Dieser Sichtweise könne man sich gut anschließen und dem Wunsch Rechnung tragen, heißt es in der Antragsbegründung. Deshalb wolle man mit dem Ergänzungsbeitrag dazu beitragen, dass Bürgermeister Thomas Priemer auch diese Variante bei seinen bereits beauftragten Verkaufsverhandlungen (die per Ratsbeschluss vom 29.11. festgelegt wurden) zu berücksichtigen und zu verfolgen hat.