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Ausgezeichnet: Heidestrolche sind Rintelns erste Naturpark-Kita

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Das Thema Waldkindergarten hat für die Kinderbetreuung in Rinteln einen hohen Stellenwert. Hier toben die Kinder noch tagein, tagaus an frischer Luft, lernen den Lebensraum Wald intensiv kennen, bewegen sich bei Wind und Wetter, bei Matsch und Schnee im Freien und entdecken die Welt mit ihren eigenen Augen. Neben den „Waldzwergen“ in der Nordstadt gibt es seit etwas mehr als einem Jahr auch eine weitere Einrichtung dieser Art in Strücken. „Die Heidestrolche“, so der Name des Waldkindergartens, erhielten jetzt eine bundesweite Auszeichnung des Verbandes Deutscher Naturparke.

Der Naturpark Weserbergland ist einer von 105 Naturparks in Deutschland. Er ist über 1.100 Quadratkilometer groß, umfasst den Landkreis Schaumburg, das Auetal, Hameln-Pyrmont, Bückeburg und weite Teile der Region. Naturpark-Geschäftsführer und Rintelner Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz berichtete jetzt anlässlich eines Pressetermins von der Kooperationsvereinbarung, die zwischen dem Park und dem Waldkindergarten Strücken geschlossen wurde. Ziel sei es, die Kinder nach Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung Kenntnisse über den Naturpark zu vermitteln und Natur-, Kultur- und Heimaterfahrungen in ihrem direkten Umfeld zu ermöglichen. Mindestens einmal pro Kindergartenjahr soll ein Thema bearbeitet werden, das mit den Aufgaben des Naturparks zusammenhängt und bei dem sie die Bedeutung der Naturparks verstehen lernen. Projekte und Exkursionen sind bereits geplant, unter anderem Besucher der nahe gelegenen Auenlandschaft, ein Austausch mit dem Imkerverein und ein Blick auf die Galloway-Züchtung in unmittelbarer Nähe.

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Mitglieder von Stadtverwaltung, Kita-Leitung und Naturpark-Geschäftsführung mit einigen der „Heidestrolche“ vor dem Bauwagen des Waldkindergartens in Strücken.

 

Die Idee von der Naturpark-Kita hat auch beim Personal einen regelrechten Zündfunken ausgelöst, bestätigte Bürgermeister Thomas Priemer. „Erziehung außerhalb eines Betongebäudes“, „Leben mit der Natur“ und „Image einer naturverbundenen Stadt“ waren die Stichworte, die Priemer als Merkmale nannte. Waldkita-Leiterin Milena Branahl und Mareen Fennert vom Familienzentrum freuen sich über die Möglichkeiten, die diese Zusammenarbeit bietet und hoffen angesichts der frühen Verbindung von Kindern und der Region, dass es diese später vielleicht nicht so ganz weit in die Ferne zum Leben oder Arbeiten zieht. So sieht es auch Buchholz: „In keiner Phase des Lebens nimmt der Mensch mehr Informationen und Eindrücke wahr, als im Kindesalter.“ Wenn den Kleinen also frühzeitig die Schönheit der Region vermittelt wird, in der sie leben und aufwachsen, lockt die große weite Welt später vielleicht nicht mehr so stark. Die Auszeichnung als Naturpark-Kita wird für die Dauer von fünf Jahren verliehen, eine Plakette ist am Bauwagen der „Heidestrolche“ angebracht. Als nächste darf sich übrigens die Chefin der „Waldzwerge“ in Rinteln-Nord freuen: Der Kindergarten unter der Leitung von Birgit Umbach erhält die Bezeichnung „Naturpark-Kita“ im Frühjahr 2018.

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