(Rinteln) Die Bauausschusssitzung am vergangenen Mittwoch startete ungewöhnlicher als sonst. Statt im Sitzungssaal trafen sich die Mitglieder vor der Turnhalle am Kollegienplatz zu einem Besichtigungstermin. Björn Rinne und Dr. Gert Armin Neuhäuser (beide WGS) beantragten im Rat der Stadt Rinteln im Rahmen der Finanzierungsmöglichkeiten für einen möglichen Stadthallenneubau eine Begehung der „angeblich abgängigen“ Halle, um sich einen Eindruck vom Zustand zu verschaffen.
Vor Ort wurde deutlich: Die Halle ist zwar in die Jahre gekommen und ist an einigen Stellen reparaturbedürftig – unbespielbar und unbenutzbar ist sie nicht. Allerdings: Von den motorbetriebenen Hallenfenstern lassen sich nur zwei öffnen. Probleme mit der Mechanik und Elektrik. Im Wandbereich unter den Heizkörpern gibt es Feuchtigkeitsschäden und die energetische Dämmung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Nach Fertigstellung des IGS-Neubaus an der Burgfeldsweide geht das Schulgebäude inklusive Turnhalle ins Eigentum der Stadt über, dann müsse man sich langfristige Gedanken um eine Sanierung machen, war der Begehung zu entnehmen. Davor ist der Landkreis für Reparaturen zuständig.