(Rinteln) Verpackungen und Plastik beim Einkauf sparen und gleichzeitig den Baumbestand in Rinteln erhöhen – die „Baumpflanzkarte“ der EDEKA Minden-Hannover macht es möglich. Ab sofort unterstützt auch der Marktkauf Rinteln dieses Engagement. Die Kunden können bei jedem Einkauf Stempel auf einer „Baumpflanzkarte“ sammeln.
Einzige Voraussetzung: Der Einkauf mit Mehrweg-Netzen für Obst und Gemüse, Mehrweg-Becher oder Mehrweg-Dosen (abhängig von der aktuellen Corona-Verordnung) an den Bedientheken. Das Mitmachen lohnt sich gleich doppelt: Die Verbraucher verzichten auf Verpackungen und mit jeder vollen Stempelkarte wird ein neuer Baum gepflanzt.
„Ich war sofort von der Baumpflanzaktion überzeugt“, sagt Marktleiter Branko Kozic, „beim Thema Umweltschutz unterstützen wir gern und wenn es sich dann noch um so eine tolle Idee handelt, sowieso“. Für die Kunden ist Mitmachen ganz einfach: Sie kaufen mit dem Mehrweg-Konzept Obst und Gemüse oder Kaffee-to-Go ein. Der Einkauf mit den Mehrweg-Dosen an den Bedientheken ist an die Hygienevorschriften der Corona-Verordnung geknüpft und aktuell nicht möglich. Pro Mehrweg-Einkauf gibt es einen Stempel auf die „Baumpflanzkarte“.
„Die Aktion ist eine gute Möglichkeit, um uns hier mit unseren Kunden vor Ort für den Umweltschutz zu engagieren.“
(Marktkauf-Marktleiter Branko Kozic)
Bei zehn gesammelten Stempeln wird die volle Karte in eine Box im Marktkauf Rinteln geworfen. Die vollen Karten werden im Markt gezählt. Danach werden die Bäume gepflanzt. Ziel der „Baumpflanzaktion” ist es, möglichst viele neue Stecklinge in Rinteln zu pflanzen. Bei der Baumpflanzaktion wird der Marktkauf Rinteln die Setzlinge in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof aus einer Baumschule erwerben und im Herbst die Bäume in einem zuvor mit Bürgermeister Thomas Priemer abgestimmten Gebiet pflanzen.
Wie Priemer durchblicken ließ, habe man in der Weserstadt bereits mehrere Programme und Maßnahmen zum Thema Umweltschutz gestartet. Neben dem Blühwiesen-Projekt und dem Aktionsplan Bienenschutz ist die tradionelle Apfelbaum-Pflanzaktion für frischgebackene Eltern als Aktion zu nennen. Per Ratsbeschluss habe man sich darüber hinaus verpflichtet, den CO2-Ausstoß jedes Jahr um sieben Prozent zu reduzieren.
In Abhängigkeit von der Menge der zu pflanzenden Bäume könne man sich seitens der Stadtverwaltung die Weserauen entlang des Weserradwegs hinter dem Kanu-Club-Gelände in Richtung Engern als Pflanzgebiet vorstellen, so Bauhof-Leiter Klaus-Ulrich Hartmann. Darüber – und über die Baumsorte(n) – wird man sich künftig noch austauschen, erklärte Hartmann. Thematisch würde der Standort ins Konzept des Marktkauf Rinteln passen, so Kozic. Seit seiner Umgestaltung zieht sich der Weserradweg wie ein roter Faden durch die umgebauten Verkaufsräume.