(Auetal) Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Jan-Philipp Beck besuchte das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) im Auetal, um sich vor Ort ein persönliches Bild vom laufenden Betrieb zu machen und sich mit dem Bürgermeister der Gemeinde Auetal, Jörn Lohmann, sowie dem Geschäftsführer des RVZ, Heinz Kraschewski, über die aktuellen Herausforderungen und künftigen Projekte zu informieren.
Das Regionale Versorgungszentrum Auetal wurde vor knapp 1,5 Jahren eröffnet und befindet sich in der Alten Molkerei in Rehren, die für diesen Zweck entsprechend umgebaut und saniert worden ist. Das Herzstück des RVZ ist das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ), in dem angestellte Mediziner die hausärztliche Versorgung für die Gemeinde Auetal und Umgebung sicherstellen.
Beck zeigte sich während seines Rundgangs von den modernen sowie hell und freundlich gestalteten Behandlungs- und Warteräumen, unter anderem des Medizinischen Versorgungszentrums und der Praxis für Physiotherapie, beeindruckt: „Ich freue mich, dass den Einwohnerinnen und Einwohnern im Auetal mit diesem medizinischen Zentrum eine vielfältige und hochwertige Versorgung vor Ort angeboten wird“, so Beck. „Gerade in Zeiten, wo (haus-)ärztliche Praxen in der näheren Umgebung schließen und es schwierig ist, neue Hausärztinnen und Hausärzte für ländliche Räume zu gewinnen, ist das RVZ Auetal für die hier lebenden Menschen von großem Vorteil. Gut, dass das Land Niedersachsen dieses Bestreben mit 1,4 Millionen Euro an Fördergeldern unterstützt hat.“
In einem nächsten Schritt wird das RVZ noch um eine Tagespflege für 18 Personen erweitert. Die großzügigen Räumlichkeiten im Erdgeschoss befinden sich kurz vor der entsprechenden Fertigstellung. „Wir sind stolz darauf, den Menschen im Auetal mit dem Regionalen Versorgungszentrum ein breites medizinisches und therapeutisches Angebot unter einem Dach anbieten zu können“, so Geschäftsführer Heinz Kraschewski. Bürgermeister Jörn Lohmann ergänzt: „Die positive Resonanz aus der Bevölkerung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das Versorgungsangebot wahrgenommen wird.“
Entsprechende Herausforderungen gab es nicht nur im Hinblick auf steigende Baukosten und die Baudauer, sondern auch vor dem Hintergrund des aktuellen (Fach-)ärztemangels wie Kraschewski und Lohmann im Gespräch berichteten: „Eine besondere Aufgabe war es und ist es auch nach wie vor, fachlich qualifizierte Ärztinnen und Ärzte für das Medizinische Versorgungszentrum zu gewinnen. Gerade auch bei uns in der Region merkt man den Ärztemangel besonders. Wir freuen uns jedoch, dass es uns mit Maren Monden, Michael Klauenberg und Karina Welp gelungen ist, ein tolles Ärzte- und Therapeutenteam vor Ort zu haben. Um dieses Team zu vervollständigen, suchen wir aber weiterhin noch händeringend nach einer Ärztin bzw. einem Arzt für die hausärztliche Versorgung.“
Zum Abschluss des Gesprächs hob Beck noch einmal hervor, wie wichtig eine gute medizinische Versorgung vor Ort ist: „Es ist daher ermutigend zu sehen, wie viel hier – auch mit Unterstützung der Gemeinde Auetal – in die Zukunft investiert wird. Denn vielfältige Behandlungs- und Therapieangebote, eine funktionierende medizinische Versorgung und moderne Pflegeeinrichtungen sind von unschätzbarem Wert für die Region.“
(pr/Foto: pr)