(Rinteln) Kürzlich haben sich elf Personen (vom ADFC sowie von den Stadtratsfraktionen der Grünen und der SPD) zusammengetan und einige der Radwege in der Rintelner Innenstadt abgefahren.
Dabei kamen laut einhelliger Einschätzung der Teilnehmer eine ganze Reihe von Problemstellen zu Tage, die von „schnell zu beheben“ bis „vermutlich unveränderbar“ reichen. Als Beispiel nennt Christoph Ochs (Grüne) die ehemalige Schrankenanlage in der Dauestraße, wo nach der Beschilderung zurzeit keine Radfahrer durchfahren dürfen, der Radweg, der an der Anlage vorbeiführt, aber durch Absperrgitter versperrt ist. „Der Bürgermeister hat aber schon zugesagt, dass sich die Fachämter dieser Problemstelle zeitnah annehmen und für Abhilfe sorgen werden“ berichtet Ochs.
Optimierungsbedarf sieht Heike Borcheld (ADFC) auch beim Weserradweg: „Dieser wurde extra um den Weserangerparkplatz herum gelegt, damit die Radfahrer an dem großen Foto unter der Weserbrücken vorbeikommen, jetzt stoßen sie aber bei gutem Wetter mit den Gästen des Beachclubs zusammen“. Ein weiterer Verbesserungsvorschlag zum Weserradweg vom ADFC ist die Führung von der Weserbrücke kommend durch die Fußgängerzone bis zum Marktplatz und von da aus durch die Gasse durch den Blumenwall auf die Straße „Auf der Kunterschaft“, womit die sehr unübersichtliche Ausfahrt des Parkhauses Pferdemarkt umfahren werden könnte.
Viel Gesprächsbedarf sieht Ursula Mücke (SPD) auch hinsichtlich der weiteren Planung bei der weiträumigen Anbindung für Radfahrer des neu entstehenden Schulzentrums. „Unsere Schüler müssen alle, egal ob sie aus der Stadt oder den verschiedenen Ortsteilen kommen, gut und sicher die Schulen erreichen können“. Volker Posnien (ebenfalls SPD) betont abschließend: „darum braucht Rinteln ein vernünftiges Radwegekonzept, wie es SPD und Grüne beantragt haben“. (pr)