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Bereit für den Einzug der Flussseeschwalben: NABU und THW setzen Brutfloß instand

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Der am Flussseeschwalbenfloß entstandene Schaden durch Sturm und Hochwasser ist groß gewesen. Nachdem das zerstörte Floß geborgen und vom THW Ortsverband Rinteln zur Reparatur abtransportiert und später wieder angeliefert worden ist, machten sich die ehrenamtlichen Naturschützer des NABU Rinteln an die Arbeit, die schweren Einzelteile am Ufer des westlichen Teiches zu montieren.

Die mehr als dreißig Tonnen, die dafür sorgen, dass das schwere Brutfloß auf dem Wasser bleibt, wurden unterhalb des Rahmens befestigt. „Acht Elemente haben wir mit großen Schrauben und Muttern miteinander verbunden“, erläutert Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Schwere Eisenmatten sorgen dafür, dass der Kies und das vorher ausgelegte Vlies auf der Metallkonstruktion liegen bleiben.

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Das Brutfloß wird wieder seetauglich gemacht (Foto: NABU/Kathy Büscher)

Nachdem die Montage der Einzelteile der ca. 15 Quadratmeter großen Brutinsel an einem Nachmittag erledigt werden konnte, war ein zweiter Termin nötig, da man die Hilfe des THW benötigte, um die Restarbeiten zu erledigen. „Dank einer Kiesspende von AHE Schaumburger Weserkies hatten wir das Nistmaterial ausreichend vor Ort“, freut sich Büscher. Schubkarre um Schubkarre wurde von den fleißigen NABU-Ehrenamtlichen mit Kies gefüllt und vom oben gelegenen Weg zum Floß transportiert, um dort verteilt zu werden. Zu guter Letzt wurde der Sicherheitsdraht, der das Abstürzen der Küken ins Wasser verhindert, montiert und Dachpfannen und Holzhäuschen verteilt, die die jungen Flussseeschwalben vor Sonne und Beutegreifern schützen sollen.

Mittlerweile war es spät geworden in der Auenlandschaft und nach Sonnenuntergang noch ein wenig Restlicht vorhanden. Der Rintelner THW-Ortsverband zog das tonnenschwere Brutfloß auf den westlichen Teich in die Nähe der flachen Insel, um im Anschluss die Anker zu versenken. „Ohne die Unterstützung des THW wäre diese Aktion so nicht möglich gewesen“, erläutert Büscher und dankt dem Technischen Hilfswerk für die gute Unterstützung. Gerade noch rechtzeitig wurde das Floß instandgesetzt und zu Wasser gelassen. Denn das erste Flussseeschwalbenpaar wurde bereits gesichtet und kann bei seiner Flugshow beobachtet werden.
„Wir sind gespannt, wie viele Paare sich in diesem Jahr in der Auenlandschaft einfinden werden“, so Büscher abschließend. Dieses Jahr werden die flinken Flugkünstler das fünfte Jahr in Folge ihr Brutgeschäft in der Auenlandschaft Hohenrode verrichten.

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