(Rinteln) Die Nachfrage in den letzten Monaten nach „Im-Ohr“-Hörgeräten ist massiv gestiegen, berichtet Hörgeräteakustikmeister Benjamin Vetter: „Es treten oft Probleme mit dem Tragen einer Mund-Nase-Maske und einem ´Hinter-dem-Ohr-Gerät´ auf. Deshalb setzten viele auf die ´Im Ohr´-Variante.“
Vetter ist froh, seinen Betrieb „Hörgeräte Vetter“ dank der neuen 3D-Technik schon im Sommer auf diese Geräte spezialisiert zu haben, wie er sagt: „Diese neuen ´Im Ohr´ Geräte sind wahre Wunder der Technik, völlig unsichtbar im Ohr und lassen sich bei Bedarf sogar mit dem Smartphone steuern.“
Bei Hörgeräte Vetter setzt man auf die „Vier-Schritte-Technik“, um die Im-Ohr-Hörgeräte besonders individuell und passgenau an die jeweiligen Trägerinnen und Träger anzupassen.
Im ersten Schritt wird zuerst die Ohrmuschel und der Gehörgang völlig schmerzfrei und besonders schnell mit Silikon abgeformt. Dann wird mittels eines neuangeschafften 3D-Scanners der individuelle Ohrabdruck digitalisiert. So entsteht eine virtuelle Rundum-Ansicht, die mit der eigenen Modellier-Software weiter bearbeitet werden kann. Die fertigen Daten werden dann an den Hörgeräte-Hersteller versandt, damit die angepassten Hörgeräte dort produziert werden können. „Im vierten Schritt erfolgt dann die Anpassung der Geräte im Ohr, damit diese nicht als Fremdkörper empfunden werden und es einen uneingeschränkten Hörgenuss geben kann“, erklärt Vetter und betont, „so einfach kann die Anpassung von Hörgeräten sein.“
„Durch den Einsatz der 3D Technik könne wir sehr kostengünstig produzieren, weil wir dem Hersteller zwei Arbeitsschritte abnehmen. Dank unserer aktuellen Aktion sparen die Kunden bis Ende des Jahres doppelt“, ergänzt der Hörgeräteakustikmeister. (pr)