(Rinteln) Der Bike-Park am Heinekamp sieht auf den ersten Blick zwar fertiggestellt aus, darf aber keinesfalls bereits befahren werden. Das wird ebenfalls auf den ersten Blick ersichtlich, wenn man das Absperrband und die Hinweisschilder beachtet, die entlang der Strecke aufgestellt sind. Dies hielt offenbar ungeduldige Biker nicht davon ab, in diesen Tagen auf der frischen Strecke bereits ihre Runden zu drehen, was unter anderem auf dem sozialen Netzwerk Instagram für Ärger bei Mountainbike-Fans sorgte.
Auf dem Nutzerprofil des „gravityparkrinteln“ ist ein Foto zu sehen, das Reifenspuren auf der Sprungrampe zeigt. In den Kommentaren sparen andere Nutzer nicht mit harscher Kritik am Verhalten. Wie Uwe Quindt, Leiter des Tiefbau- und Umweltamtes der Stadt Rinteln, auf Nachfrage bestätigt, habe man trotz der Absperrungen damit gerechnet, dass die Strecke trotz fehlender Freigabe befahren würde. Das sei zwar ärgerlich, aber „kein Weltuntergang“, wie dem Gespräch zu entnehmen war.
Die „Baumeister“ des Bike-Parks um Joscha Forstreuter werden in der kommenden Woche noch Nacharbeiten an der Strecke durchführen. Dazu gehöre laut Quindt auch eine Nachverdichtung, da man erst abwarten müsse, bis sich das aufgeschüttete Terrain etwas gesetzt habe. Dabei werden auch Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dann erfolgt die offizielle Abnahme durch einen Gutachter und die formale Inbetriebnahme, damit es im „goldenen September“ offiziell losgehen kann, schreibt „gravityparkrinteln“ auf Instagram. Bis dahin lautet das Motto: Etwas Geduld, bitte.