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Bildungsregion Schaumburg: Vertragsunterzeichnung zwischen Kultusministerin und Landrat

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Jetzt wurde im Landkreis Schaumburg eine neue Form bildungspolitischer Zusammenarbeit begründet.

Sie dient dazu, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von ihrer sozialen Ausgangslage und Herkunft bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten und Ungleichheiten zu reduzieren: Dieser Anspruch prägt einen Kooperationsvertrag, den die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt gestern in den Räumen des Gymnasiums Ernestinum mit Landrat Jörg Farr unterzeichnet hat.

Der Vertrag dient der Weiterentwicklung der „Bildungsregion Schaumburg“. Vor dem Hintergrund des globalen, technologischen, sozialen und demografischen Wandels ist es unabdingbar, in der Region ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot vorzuhalten und alle Kinder und Jugendlichen in die Lage zu versetzen, ihre Bildungspotenziale optimal entfalten zu können. Dieses Ziel kann nur im vertrauensvollen Zusammenwirken kommunaler und staatlicher Kräfte bewältig werden.

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Kultusministerin Frauke Heiligenstadt bei der Vorstellung von Schulprojekten im Gymnasium Ernestinum.

Deshalb bekennen sich das Land und der Landkreis Schaumburg ausdrücklich zu einer staatlich-kommunalen Gesamtverantwortung, die in der kooperativen Gestaltung der Bildungsregion zum Ausdruck komme.

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„Ich freue mich, dass das Land Niedersachsen und der Landkreis Schaumburg in Zukunft noch enger zusammenarbeiten werden. Wir pflegen auf vielen Gebieten eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit, die sich durch diese Kooperation noch weiter vertiefen wird. Beide Seiten kennen ihre gemeinsame Verantwortung für ein hochwertiges, qualitätsvolles Bildungsangebot vor Ort. Das ist die beste Basis für weitere Fortschritte im Bildungsbereich“, so die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.

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Von links: Landrat Jörg Farr, Schulleiter Reinhold Lüthen, Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, Landtagsabgeordneter Karsten Becker.

Zentrales Anliegen ist es, in einem systematischen und langfristig angelegten Prozess unter Einbezug regionaler Akteure in der Region im Bereich der formalen, non-formalen und informellen Bildung Kooperationssysteme auf- bzw. weiter auszubauen, um die Bildungsbiografien der Menschen bestmöglich zu unterstützen. Dabei sind erste Meilensteine der Bildungsregion Schaumburg die Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf, die Förderung der Ausbildungsfähigkeit und Senkung der Quote der Schulvermeidung sowie der Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements und Bildungsmonitorings.

Zur Unterstützung der Umsetzung dieser Aufgaben hat das im letzten Jahr auf Eigeninitiative des Landkreises hin entstandene Bildungsbüro zum 01.08.2015 eine Lehrkraft in Teilzeit vom Ministerium zur Verfügung gestellt bekommen. Daneben wird eine noch zu bildende Steuergruppe die Arbeit des Bildungsbüros begleiten. Dazu Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt: „Es mir ein großes Anliegen, die niedersächsischen Kommunen in ihrem großen und vielfältigen Engagement für beste Lernbedingungen vor Ort zu unterstützen. Daher haben wir den Landeshaushalt auch so aufgestockt, dass grundsätzlich alle interessierten Kommunen in Niedersachsen gefördert werden können – wenn sie es denn wollen: jede Kommune kann eine vom Land unterstütze Bildungsregion werden, wenn sie es möchte.“ (pr)

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