Der Heimatverein Exten erhält 13.800 Euro von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, um ein Wasserrad am Oberen Eisenhammer in Exten einzubauen. Das Baudenkmal wurde etwa 1745 errichtet. Bis zu vier Wasserräder versorgten Schwanzhämmer mit der notwendigen Energie für die Herstellung von Spaten und Hacken. 1953 ersetzten Maschinen die Hämmer und 1970 wurde der Betrieb in dem Fachwerkbau stillgelegt.
„Wir wollen jetzt die Attraktivität und den Wert des Baudenkmals mit einem Wasserrad samt Schwanzhammer steigern“, sagt Horst Vöge vom Heimatverein Exten. Der Clou dabei: Das Wasserrad soll ständig zur Stromerzeugung laufen und nur bei Vorführungen den Hammer antreiben. Durch den Verkauf des Stroms an die Stadtwerke Rinteln finanziert der Heimatverein laufende Kosten und Rücklagen.
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Die Schmiede zeigt mit dem neuen Wasserrad die historische Nutzung regenerierbarer Energiequellen. „Daher ist das Gebäude nicht nur ein Baudenkmal, sondern zugleich eine Beispiel für die schonende Nutzung von Natur zur Energiegewinnung“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Karsten Behr.
Die Niedersächsische Bingo- Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie. Weitere Informationen unter www.bingo-umweltstiftung.de. (pr)