(Möllenbeck) Am Dienstagabend gegen 19 Uhr wurde Feuerwehralarm im Klosterdorf ausgelöst.
Im Anbau eines Hauses an der Lemgoer Straße war ein Feuer ausgebrochen. Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass eine Wasserleitung aus Kunststoff in dem Raum verlegt war. Durch die Hitze schmolz das Kunststoffrohr und Wasser trat aus.
Glück im Unglück: Wasserrohr schmilzt durch die Hitze und löscht den Brand teilweise
„Somit hat das Wasser das Feuer weitgehend selber gelöscht“, zeigte sich auch Stadtbrandmeister Tim Schinz an der Einsatzstelle sichtlich erleichtert. Vielen Feuerwehrkameraden steckte noch der kräftezehrende Kampf gegen Flammen und Rauch im Pommernweg am Tag zuvor in den Knochen. Einsatz und Nachbereitung haben mehrere Stunden gedauert.
In Möllenbeck gestaltete sich die Brandbekämpfung glücklicherweise wesentlich einfacher. Ein Feuerwehrtrupp mit schwerer Atemschutzausrüstung, bestehend aus zwei Ehrenamtlichen, nahm weitere Löscharbeiten vor und entfernte die Wandverkleidung. Im Anschluss wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Damit war die Arbeit für die Brandbekämpfer erledigt.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Möllenbeck, Krankenhagen und der Löschzug der Ortsfeuerwehr Rinteln. Dem Vernehmen nach wurde niemand verletzt. Über die Brandursache und Höhe des Schadens ist derzeit noch nichts bekannt.
Die Bundesstraße 238, die mitten durch den Ort führt, wurde für die Dauer des Einsatzes für den Verkehr vollgesperrt.
(vu)