Alarm in den frühen Morgenstunden für die Feuerwehren am Taubenberg. Um 6:25 Uhr ertönten die Sirenen: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Kreisstraße 77 in Wennenkamp war ein Brand in einer Scheune ausgebrochen.
Bei Eintreffen der rund 35 Feuerwehrleute aus Wennenkamp, Friedrichswald und Goldbeck wurde allen Einsatzkräften klar, dass es sich glücklicherweise nur um eine Übung handelte. Trotzdem war schnelles Handeln oberste Priorität. Die Feuerwehr Wennenkamp löschte den Strohhaufen, der die Scheune nebst darin gelagerten Gasflaschen darstellte, in einem ersten Löschangriff mit Wasser aus dem „TSF-W“.
Zwei Details stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Zum Einen war es mit minus 1 Grad Celsius seit langem wieder frostig und kalt, darüber hinaus nahm man an, dass der Löschwasserteich aufgrund der langanhaltenden Hitzeperiode ausgetrocknet war. In der Folge galt es, eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung durch die Feuerwehren entlang der Kreisstraße zur nächstgelegenen Wasserentnahmestelle zu verlegen, um die Versorgung mit Löschwasser aufrecht zu erhalten und den Scheunenbrand mit mehreren Atemschutztrupps bekämpfen zu können. Nach erfolgreich abgeschlossener Übung folgte ein stärkendes Frühstück samt Manöverkritik in der Hütte am Feuerwehrgerätehaus Wennenkamp.