In Uchtdorf kam es heute Vormittag zu einem Großeinsatz von Rintelner Feuerwehren. Wie Einsatzleiter und Stadtbrandmeister Friedel Garbe mitteilte, rief die Mieterin eines Wohnhauses in der Straße „Am Schulberg“ gegen 10:40 Uhr die Polizei, weil sie ein lautes Geräusch aus dem Kellerbereich hörte und zunächst an einen Einbrecher glaubte. Im nächsten Moment schlugen die Rauchmelder Alarm, woraufhin die Polizeidienststelle einen Feuerwehrnotruf absetzte.
Rund 70-80 Einsatzkräfte der Feuerwehren Exten, Uchtdorf, Rinteln, Krankenhagen, Volksen und Schaumburg (Atemschutz) rückten zur Brandbekämpfung aus. Die Eigentümer des Hauses waren zum Einsatzzeitpunkt nicht im Gebäude, ein Hund konnte unverletzt aus dem Haus gerettet werden. Die Mieterin verließ das Gebäude Feuerwehrangaben zufolge, als die Rauchentwicklung noch nicht so weit fortgeschritten war. Sie blieb unverletzt. Währenddessen suchten die Rettungskräfte mit Atemschutzausrüstung nach weiteren möglichen Personen, allerdings ohne Erfolg. Nach erfolgter Löschung des Brandes in den Kellerräumen setzte die Feuerwehr Hochdrucklüfter ein, um das Haus vom Rauch zu befreien. Laut Garbe sei das komplette Haus verraucht gewesen. Es ist derzeit unbewohnbar. Der Schaden wird nach gegenwärtigem Stand der Dinge laut dem Stadtbrandmeister auf rund 80.000 Euro geschätzt.
Um der Brandursache auf den Grund zu gehen, nahmen Tatortermittler der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg die Arbeit auf.