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Bundespolizei hebt Schleuser-Bande aus: Durchsuchung auch in Todenmann

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(Todenmann) Große Durchsuchungsaktion, unter anderem im Ortsteil Todenmann:

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von ausländischen Personen.

Laut Bericht der Bundespolizei wurde ein Untersuchungshaftbefehl und drei Durchsuchungsbeschlüsse zeitgleich umgesetzt.

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Ein syrischer, männlicher Staatsangehöriger im Alter von 32 Jahren konnte in Aerzen festgenommen werden. Er steht im Verdacht, seit 2021 Hauptorganisator einer Schleuserorganisation zu sein. Ermittler der Bundespolizei gehen davon aus, dass in ca. 100 Fällen über 1000 zumeist syrische und irakische Staatsangehörige nach Deutschland und in andere europäische Staaten eingeschleust worden sein sollen. Je nach Route seien zwischen 2.500 und 13.000 Euro pro Person verlangt worden. Dabei soll er sich verschiedener Mittäter bedient haben, welche arbeitsteilig in einer Gruppe gehandelt haben sollen. Auf diese Weise sollen sie sich eine dauerhafte Einnahmequelle von einigem Umfang geschaffen haben, die wesentlich zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts beigetragen habe.

Bande soll über 1.000 Menschen illegal eingeschleust haben

Insgesamt wurden drei Wohnungen durchsucht. Eine Wohnung ist dem Festgenommenen selbst zuzuordnen. Bei den zwei weiteren Wohnungen handelt es sich um die Wohnungen zweier syrischer männlicher Staatsangehöriger im Alter von 25 und 29 Jahren in Rinteln und Hameln. Sie stehen im Verdacht, als Mittäter gehandelt zu haben.

Die Maßnahmen zielten darauf ab Beweismittel aufzufinden. Es konnten Smartphones, Reisepass, Aufenthaltstitel, verschiedene Unterlagen und Speichermedien sichergestellt werden. Die Auswertung wird Zeit in Anspruch nehmen.

Weiterhin wurde nach inkriminierten Vermögenswerten gesucht. So konnten über 6.000 Euro in bar aufgefunden und sichergestellt werden.

Aufgrund der internationalen Verbindungen der Schleuserorganisation in benachbarte europäische Länder vereinbarte man bereits 2022 unter dem Dach EUROPOLs eine enge Zusammenarbeit der zuständigen Polizeibehörden. Den Informationsaustausch und die Abstimmung gemeinsamer Exekutivmaßnahmen koordinierte der European Migrant Smuggling Centre (EMSC) im Rahmen der Operational Taskforce (OTF) Flow.

Bei den Maßnahmen kamen rund 100 Kräfte der Bundespolizei zum Einsatz.

(pr)

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