Am Montag ist gegen 13:45 Uhr ein Bundeswehr-Hubschrauber bei Aerzen/Dehmke in der Nähe von Hameln abgestürzt. Wie n-tv und zahlreiche weitere Medien berichten, soll dabei mindestens ein Mensch ums Leben gekommen sein. Die Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont schrieb auf Twitter, dass der Hubschrauber auf ein Getreidefeld gestürzt sei und es zu einem Brand gekommen ist. BILD-Informationen zufolge soll es sich um einen Schulungshubschrauber von den Heeresfliegern aus Bückeburg handeln.
Wie die Bundeswehr inzwischen auf ihrer Internetseite bestätigte, handelt es sich bei dem abgestürzten Hubschrauber um einen Schulungshubschrauber vom Typ EC 135 des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums in Bückeburg. Er war mit zwei Personen besetzt.
Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, sich aufgrund von möglichen Gesundheitsgefährdungen von der Unfallstelle fernzuhalten. Ebenso sollen Teile nicht berührt oder aufgesammelt werden.
Update, 2.7.2019: Eine 25-jährige Soldatin ist bei dem Absturz ums Leben gekommen. Das zweite, 26-jährige Besatzungsmitglied befindet sich bereits in medizinischer Behandlung. Dies teilte die Bundeswehr auf ihrer Internetseite mit.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, waren zum Unglücksort geflogen und zeigten sich zutiefst betroffen. Sie haben den Angehörigen der verunglückten Soldaten ihre Anteilnahme und ihr Mitgefühl ausgedrückt und sich bei den Hilfs- und Rettungskräften bedankt.
„Derzeit liegen noch keine Erkenntnisse über die Absturzursache vor. Eine Expertengruppe unter der Leitung des Generals Flugsicherheit wird, wie es Standard in der Bundeswehr ist, nun den Unfallhergang ermitteln. Der Helikopter vom Typ EC 135 ist ein bei den Heeresfliegern bewährtes Luftfahrzeugmodell mit über 100.000 Flugstunden“, gibt die Bundeswehr weiter bekannt.
Hubschrauber-Absturz: im Bereich Aerzen-Dehmke ist ein Hubschrauber der Bundeswehr abgestürzt. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind zahlreich vor Ort. #HM010719 pic.twitter.com/JWIGGenHew
— Polizei Hameln (@Polizei_HM) 1. Juli 2019
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