In Rinteln blüht es wieder an allen Ecken. Wer dieser Tage aufmerksam durch die Stadt und die Fußgängerzone geht, bemerkt die Neugestaltung von Pflanzbeeten und Verkehrsinseln. Die alten Beete werden vorbereitet, neue Pflanzen gesetzt.
1.200 Eisbegonien pflanzen die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofs der Stadt Rinteln an Verkehrsinseln an der Bünte-Kreuzung, beim Woolworth und am Seetor. Weitere 450 dieser Pflanzen (in den Farben rot und weiß) verzieren das Pflanzrondell am Ende der Wallstraße/Ecke Wallgasse. Um den Boden für die Pflanzung vorzubereiten, bringen Bauhof-Mitarbeiter Christian Aldag und Christian Flasche frische Blumenerde ins Beet ein.
Aldag streut Langzeitdünger dazu. Die Eisbegonien werden von der Gärtnerei Bruns in Hohenrode abgeholt, sie sind unempfindlich und speichern das Wasser relativ lange. „Ideal für Flächen wo man im Sommer nicht jeden Tag wässern kann“, weiß Flasche.
In der kommenden Woche sind die Ehrenmäler in den Ortschaften an der Reihe, 150 weitere Eisbegonien nehmen dort ihren angestammten Platz an. Nach der Pflanzung ist übrigens vor der Pflanzung – um es mit einem abgewandelten Zitat aus dem Fußballsport zu sagen.
„Wenn wir mit dem Setzen der Pflanzen fertig sind“, so Aldag und Flasche, „fangen wir mit dem Nachpflanzen an!“ Nachpflanzen? Wurde denn etwas vergessen? „Das nicht“, erklären die beiden Bauhof-Mitarbeiter, „aber es ist leider schon an der Tagesordnung, dass vereinzelt frisch gepflanzte Blumen einfach wieder gestohlen werden. Da sind stellenweise richtige Löcher in den Beeten, die füllen wir dann wieder auf.“…